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Weniger Wachstum

ÖKONOMIE Schwächelnde Schwellenländer und steigende US-Zinsen: OECD senkt Prognose

BERLIN rtr | Die Weltwirtschaft verliert der OECD zufolge wegen der Schwäche Chinas und anderer Schwellenländer an Schwung. Die Industriestaaten-Organisation senkte am Mittwoch ihre Prognose für das Wachstum des globalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) in diesem Jahr von 3,1 auf 3,0 Prozent und für 2016 von 3,8 auf 3,6 Prozent. „Die weltweiten Wachstumsaussichten haben sich leicht eingetrübt“, sagte Chef­ökonomin Catherine Mann. Steigende Zinsen in den USA und eine stärkere Konjunkturabkühlung in China könnten die Schwellenländer treffen. „Das könnte auch die Industriestaaten deutlich nach unten ziehen.“

Die deutsche Wirtschaft wird laut OECD ebenso wie die Euro-Zone 2015 um 1,6 Prozent wachsen. Für 2016 wurde die Prognose für Deutschland von 2,4 auf 2,0 Prozent gesenkt, für die Währungsunion von 2,1 auf 1,9 Prozent. Das Tempo der Erholung in der Euro-Zone sei enttäuschend angesichts günstiger Faktoren wie sinkende Ölpreise und historisch niedrige Zinsen, sagte Mann. Für die USA erwartet sie 2015 ein Plus von 2,4 Prozent, für 2016 2,6 Wachstum.

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