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DAS KOMMT

Bis 26. 1., Galerie Rothamel, Frankfurt am Main

Pariser Straße

Von 1995 bis 1997 fotografierte der Schriftsteller Ulf Erdmann Ziegler mit einer geliehenen Mittelformatkamera, einem einzigen Objektiv und Diafilm die Straße, in der er wohnte. Die daraus resultierenden 69 Fotografien lagen seitdem in der Schublade. 25 dieser Dias, auf Positivpapier belichtete Cibachromes, zeigen die „Pariser Straße“ ebenso detail- wie anspielungsreich.

20. 1., Prince Charles, Berlin

Solange Knowles

„Look Good with Trouble“ heißt ein Song von Solange Knowles’ neuem Album „True“. Mit diesem Donnerhall von einem Titel wird sie den Nimbus der größeren Bekanntheit ihrer Schwester Beyoncé ein für alle Mal beiseite wischen, behaupten wir mal und verweisen auf ihr einziges Deutschland-Konzert.

Ab 24. 1. im Kino

Play

„Play“ von Ruben Östlund handelt von Jugendlichen, die von anderen Jugendlichen malträtiert werden, ohne dass ihnen jemand hilft. Weil die Misshandelten aus weißen, bürgerlichen Familien kommen, die Angreifer aus Einwandererfamilien, wirkt das auf den ersten Blick wie eine Warnung vor der multikulturellen Gesellschaft. Wer genauer hinsieht, erkennt: Die Dinge liegen viel komplizierter.

25. 1., Nationaltheater Mannheim

Wunderland

Die Dramatikerin Gesine Danckwart fühlt der Leistungsgesellschaft schon lange den Puls. Der Druck, die Dynamik, die Angst, das alles verästelt sich bis in jeden Satz bei ihr. „Wunderland“ heißt ihr neues Stück, das Cilli Drexel in Mannheim inszeniert.

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