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Flucht über Ägäis und Balkan

NOT Überfüllte Lager in Griechenland und überfüllte Züge in Mazedonien

ATHEN/IDOMENI dpa | In den letzten drei Tagen sind auf griechischen Ägäisinseln weitere 1.728 Flüchtlinge registriert worden. Die Mehrzahl wolle nach West- und Nordeuropa weiterreisen, erklärten die Behörden. Die griechische Küstenwache erklärte, es werde bis zum Jahresende mit bis zu 250.000 Flüchtlingen aus dem Nahen Osten gerechnet.

Der griechische Geheimdienst EYP ist nach übereinstimmenden Medienberichten auf den Inseln mit Mitarbeitern anwesend. Es werde kontrolliert, ob „terroristische Elemente“ als Flüchtlinge in Europa eingeschleust werden.

„So kann es nicht weitergehen. Wir brauchen dringend Hilfe“, sagte der Chef der griechischen Sektion von Ärzte ohne Grenzen, Nikitas Kanakis. Humanitäre Hilfe sei auch am Eisenbahngrenzübergang von Griechenland nach Mazedonien bei Idomeni nötig. Dort versuchen Hunderte Flüchtlinge, über die Grenze nach Mazedonien zu kommen, um anschließend mit dem Zug nach Serbien und danach weiter nach West- und Nordeuropa zu reisen.

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