in aller kürze:
Nazi-Demo ist Nazi-Demo
Der Verfassungsschutz hat den in Hamburg geplanten „Tag der deutschen Patrioten“ als eine rechtsextremistische Veranstaltung eingestuft. „Wer am 12. September 2015 an der geplanten Versammlung teilnimmt, nimmt an einer rechtsextremistischen Versammlung teil“, erklärte der Verfassungsschutz gestern auf seiner Homepage. An der Organisation des geplanten Aufmarsches durch die Innenstadt seien maßgeblich Rechtsextremisten beteiligt. Mehrere Organisationen haben zu Gegendemonstrationen aufgerufen. (dpa)
Mehr Übernachtungen
Die Zahl der Übernachtungen in Hamburg ist in den ersten fünf Monaten 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,1 Prozent auf 4,7 Millionen gestiegen. Davon wurden rund 1,1 Millionen Übernachtungen von Reisenden aus dem Ausland gebucht, was einem Zuwachs von mehr als sechs Prozent entsprach. Die Branche erhofft sich im Gesamtjahr einen Zuwachs von bis zu fünf Prozent bei den Übernachtungen, vor allem im Auslandstourismus wird Potenzial gesehen. Im Vorjahr war mit zwölf Millionen Übernachtungen ein Rekord verzeichnet worden. (dpa)
Spontane Versammlung
Rund 200 Flüchtlinge aus der provisorischen Unterkunft in den Messehallen haben sich am Dienstagabend einer spontanen Versammlung angeschlossen. Zehn bis 15 Personen seien am Gelände erschienen und hätten die Bewohner zum Mitmachen bei einer Veranstaltung mit Redebeiträgen aufgefordert, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Bis zu 200 Menschen seien dem gefolgt und die Veranstaltung dauerte etwa 45 Minuten. „Besondere Vorkommnisse“ habe es dabei nicht gegeben. (dpa)
Taschengeld soll bleiben
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) hat sich gegen den Vorschlag von CDU und CSU ausgesprochen, Flüchtlingen die Geldleistungen zu kürzen. „Der Vorschlag, den Asylbewerbern das Taschengeld zu kürzen, ist ein Ausdruck der Hilfslosigkeit und in meinen Augen eines reichen Landes wie Deutschland nicht würdig“, sagte sie gestern. (dpa)
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