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Zahl der Diebstähle auf Bahnhöfen nimmt stark zu

Raubzüge Bundespolizei warnt: Reisende sollen Geld und Papiere immer eng am Körper tragen

Die Zahl der Taschen- und Gepäckdiebstähle auf Bahnhöfen und in Zügen in der Hauptstadtregion ist stark angestiegen. Im ersten Halbjahr 2015 gingen bei der Bundespolizei bereits 5.231 Strafanzeigen ein – rund 1.500 mehr als im Vergleichszeitraum 2014, wie die Bundespolizeidirektion Berlin mitteilte. Insgesamt habe es im vergangenen Jahr knapp 8.000 Fälle gegeben.

Es sei davon auszugehen, dass die Zahl der Delikte in Brandenburg erheblich geringer sei als in Berlin. Eine getrennte Auswertung wird nicht vorgenommen. In Berlin seien die Bahnhöfe Hauptbahnhof, Alexanderplatz, Zoologischer Garten und Friedrichstraße auffällig.

Die Täter seien häufig „bandenmäßig organisiert, hoch mobil in Deutschland und zum Teil auch in Europa unterwegs“. Im ersten Halbjahr 2015 hat die Polizei 147 Verdächtige festgenommen.

Auch bundesweit nahm die Zahl der Diebstähle stark zu. Mit rund 20.200 Taschen- und Gepäckdiebstählen auf Bahnhöfen und in Zügen gab es rund 22 Prozent mehr Fälle als im Jahr zuvor.

Reisende sollen aufpassen, wenn sie angerempelt werden und die Kleidung scheinbar unbeabsichtigt beschmutzt wird. Das könnten Tricks sein, um Wertsachen zu entwenden. Geld, Kreditkarten und Papiere sollten immer eng am Körper getragen werden und Taschen oder Rucksäcke im Gedränge immer vor dem Bauch. (dpa)

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