: bewegungen
Sonntag, 23. August„Kommt vorbei, trefft Eure Freunde, lernt neue Nachbar*innen kennen und protestiert mit uns!“ Demo gegen steigende Mieten und Rassismus, veranstaltet von Kotti&Co, Glogauer 13, kollektiv orangotango, OJA Martha, CISPM und der Naunyn Ritze. Treffpunkt um 13 Uhr beim Gecekondu (Protesthaus) am Kotti. Die Demoroute führt durch die Adalbertstraße zur Cuvrystrasse und endet in der Glogauer.
Donnerstag, 20. August
Verdrängung
Im Richardkiez sollen 68 Eigentumswohnungen für Wohlhabende entstehen. Die Investoren und Projektentwickler laden zu einem „Nachbarschaftsfest“ ein, um sich vorzustellen. „Wir wollen unseren Kiez aber selbst gestalten und ihnen zeigen, dass wir von ihren Plänen nichts halten. Macht Lärm, zeigt Euren Unmut und kommt.“ Investoren „begrüssen“, 17 Uhr, Böhmische Straße 53TierschutzDemo der „Ärzte gegen Tierversuche“ anlässlich des 100. Todestags Paul Ehrlich, Mitentwickler von Impfstoffen, Chemotherapie und andere Verfahren. Da die Charité weitere Anbauten plant, um intensiv an Tieren, insbesondere transgenen Tieren zu experimentieren, soll für eine moderne Forschung ohne Tierversuche demonstriert werden. 17 Uhr, Alexanderufer 1
Kohle-Protest„Ende Gelände ist überall“: 1.500 Klimaaktivist*innen stoppten am 15. August im Rheinland für einen ganzen Tag die Kohlebagger des größten Braunkohletagebaus in Nordrheinwestfalen. Soli-Kundgebung, 18 Uhr, Luisenplatz, Potsdam. Wenn vorhanden, bitte weißen Maleranzug anziehen!Festung Europa„Sea Watch - Seenotrettung im Mittelmeer“. Das erst vor wenigen Monaten gestartete Projekt konnte mittlerweile 700 Menschen vor der libyschen Küste aus akuter Seenot retten. Arzt und Einsatzleiter Frank Dörner berichtet über die Situation und eigene Erfahrungen. Infoveranstaltung, 19.30 Uhr, Syndikat, Weisestraße 56
Freitag, 21. August
VeganismusVernetzungstreffen für vegan Lebende und Interessierte bei „Berlin Vegan Drinks“ ab 19 Uhr, Wilder Hase, Helsingforser Straße 10
Samstag, 22. August
Earthparade
Antimilitarismus, Tierrechte, Umweltschutz, Postnationalismus, Weltfrieden: Die Themensetzung der Earthparade ist breit. Start um 13 Uhr am Oranienplatz, die Demo zieht zum Frankfurter Tor.
VerdrängungDas dritte Kiezfußballturnier „Kick it like Kreuzberg“: „Auch dieses Jahr wollen wir wieder bei einem Nachbarschaftsfest zusammen kommen, Musik hören, Fußball spielen und ein Zeichen gegen Rassismus, steigende Mieten und Verdrängung setzen. Anschließend möchten wir gemeinsam grillen und chillen.“ Am Sonntag folgt die Demo gegen steigende Mieten und Rassismus (siehe Kasten rechts). „Kick it like Kreuzberg“ wird veranstaltet von Kotti&Co, Glogauer 13, kollektiv orangotango, OJA Martha, CISPM und der Naunyn Ritze. Ab 14 Uhr im Gemeinschaftsgarten in der Glogauer Straße 13AntifaschismusAm 35. Jahrestag des Brandanschlages in der Hamburger Halskestraße und 23. Jahrestag des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen läd die Kampagne „deutschland demobilisieren“ der Naturfreundejugend Berlin zur antifaschistische Kundgebung in Marzahn: „Gegen die deutschen Zustände! Den Opfern rassistischer Morde gedenken. Pogrome verhindern!“ Treffpunkt am S-Bahnhof Ostkreuz, Ausgang Sonntagsstraße um 15:15 Uhr. Kundgebung ab 16 Uhr, Marzahner Promenade 1a
Montag, 24. August
Robin WoodMonatlicher Tresen der gewaltfreien Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt „Robin Wood“: Es wird der Film „Aufstieg und Fall einer Patentlösung“ über den erfolgreichen Widerstand gegen Gentechnik in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt. Ergänzend gibt es Vorträge zu Gentechnikpropaganda an einer Berliner Bildungseinrichtung und Agrogentechnik in Lateinamerika. Dazu wie gehabt Getränke, Mucke, Kicker und Einblick in die Arbeit der Berliner Robin Wood-Gruppe. 19.30 Uhr, Erreichbar, Reichenberger Straße 63a
Dienstag, 25. August
Verdrängung„Für die Armen gedacht, für die Reichen wie gemacht.“: Vortrag mit Diskussion zum Mietenvolksentscheid. Der Gesetzentwurf, den rund 50.000 Berliner*innen bisher unterstützt haben, soll angeblich eine Wende in der sozialräuberischen Berliner Wohnungspolitik einleiten. Karl-Heinz Schubert wird im Vortrag den Entwurf vorstellen und aufzeigen, dass nicht die proletarischen Mieter*innen einen Nutzen haben werden, wenn der Entwurf in einer Volksabstimmung angenommen wird, sondern Staat und Kapital. 19 Uhr, Lunte, Weisestraße 53
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen