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Der Spielverderber:

„Der Spielverderber oder Das Erbe der Narren“: Statthaus Böcklerpark, Prinzenstraße 1. Samstag, Sonntag, 20 Uhr

Jetzt mal alle Küchenpsychologie beiseite: Aber zwischen dem Bild hier links und dem unten stehenden Spruch spielt sich eben das Spannungsfeld Michael Ende ab, der Autor, der mit seinen Büchern ganz allein einen Verlag durchfüttern konnte. Geboren wurde er als Sohn des Malers Edgar Ende, dessen fantastische Visionen (siehe das Bildbeispiel) auch den jungen Ende prägen sollten, und in Endes Todesjahr 1995 beklagte sich wiederum die damals noch für pampige Slogans zuständige Band Tocotronic bitter über Michael Ende, dessen schriftstellerisches Werk ja auch recht eindrucksvoll die Fantasy-Werdung des an sich gar nicht üblen Wortes Phantasie (einmal noch möchte man es zur Unterscheidung in der alten Rechtschreibung lesen) beschreibt. Aber vor der „Unendlichen Geschichte“ gibt es halt doch noch den immer vorlesefreundlichen Jim Knopf, und unter Endes apokryphen Schriften findet sich ein Theaterstück, in dem eine Erbengemeinschaft in einem Schloss die Schnipsel eines Testaments zusammensetzen muss. „Der Spielverderber oder Das Ende der Narren“ wird an diesem Wochenende vom Moabiter Theaterspektakel im Statthaus Böcklerpark aufgeführt. Weil es was von Ende ist, soll’s auch fantasievoll sein, doch wird dieser Anspruch im Info der Truppe gleich abgemildert: „eine anspruchsvolle Klamotte“ will man sich gönnen. Statt Eintritt setzt man auf freiwillige Spenden. TM

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