Hospizverein in Schleswig-holstein mit neuem konzept: Hunde helfen beim Sterben
Der Hospizverein „Dänischer Wohld“ in Gettorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) hat 13 Hunde für den Einsatz in der ambulanten Hospizarbeit ausgebildet. Diese Hunde begleiten künftig die ehrenamtlichen SterbebegleiterInnen und damit bestreitet der Verein in Norddeutschland neue Wege. Die Idee für das Programm „Sanfte Pfoten“ brachte die Vereinsvorsitzende und Kieler Krankenhausärztin Friederike Boissevain von einer USA-Reise mit. „In Kalifornien sind Hunde sogar in stationären Hospizen keine Seltenheit mehr“, sagt sie. Dort habe man bereits erkannt, dass die Hunde allein durch ihre Anwesenheit ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit zu Sterbenden herstellen könnten. Der Verein arbeitet nur mit Spenden und will ein eigenes Hospiz aufbauen. (epd)
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