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Die Spiele beginnen

Makkabi Games Wettkämpfe werden heute eröffnet. 600 Polizisten im Einsatz

Die 14. Europäischen Makkabi- Spiele werden am heutigen Dienstag mit einer Showveranstaltung in der Waldbühne eröffnet. Einen Tag vor Beginn der Wettkämpfe herrschte an den Sportstätten rund um den Olympiapark reger Trainingsbetrieb.

Insgesamt werden 166 Medaillensätze in 19 Sportarten vergeben, knapp 2.300 Sportler haben sich für die Spiele gemeldet. Die Leichtathletik ist nur durch einen Halbmarathon vertreten, dafür stehen auch ungewöhnliche nichtolympische Sportarten wie Bridge, Futsal und Schach auf dem Makkabi-Programm.

Eröffnet werden die mit einem Etat von 5 Millionen Euro ausgestatteten Europaspiele des jüdischen Sports am Dienstagabend durch Bundespräsident Joachim Gauck. In den Team-Sportarten Basketball, Fußball, Hockey und Volleyball beginnen schon am Dienstagmorgen die Vorrunden. Hauptaustragungsstätte der bis zum 5. August dauernden Veranstaltung ist der Olympiapark, wo 1936 jüdischen Sportlern der Start bei den Olympischen Spielen verwehrt worden war.

Kernfrage der größten jüdischen Veranstaltung des Jahres bleibt die Gewährung der Sicherheit. Bundesjustizminister Heiko Maas hat am Montag alle Bedenken zurückgewiesen. Es seien alle Voraussetzungen geschaffen, damit die Spiele sicher ablaufen, sagte Maas im Inforadio des RBB.

Auch Hotel wird bewacht

Mehrere hundert Polizisten werden die Spiele schützen. Zwischen 100 und mehr als 600 Polizisten seien jeweils während der Sportwettkämpfe im Einsatz, sagte Polizeisprecher Stefan Redlich. Die konkrete Zahl hänge von den täglichen Veranstaltungen und Anforderungen für die Sicherheit ab. Falls es erforderlich sei, stehe auch ein Polizeihubschrauber zur Verfügung. Weitere Details gab die Polizei nicht bekannt.

Die Polizei bewacht nicht nur das große Olympiagelände, sondern auch das Hotel Estrel in Neukölln, wo die meisten der Sportler in den insgesamt 1.100 Zimmern wohnen. Für die Sicherheit innerhalb des Hotels und des abgesperrten Olympiageländes setzen die Veranstalter zahlreiche Wachleute von privaten Firmen ein. (dpa)

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