Verweis: Striche, Streiche, Worte
Schaut man sich Zeichnungen und Bilder der Berliner Malerin Galli an, stellen sich schnell Erinnerungen ein an körperliche Sensationen. Kratzig, bissig, spröde, aufmüpfig — so ist ihr Strich und so sind ihre Figuren. Sie erzählt damit von den Banalitäten des Alltags, von Sexualität und Sehnsucht, von Frust und vom Scheitern. In den späten 1970er Jahren wurde die 1944 geborene Künstlerin bekannt und war Teil der Neuen Wilden in der West Berliner Kunstszene. Jetzt zeigt das Haus am Lützowplatz Bilder, Zeichnungen und Künstlerbücher von ihr unter dem Titel "Liebe und Lyrik sind zweckfrei". Mit der Malerin unterhält sich heute um 18:30 der Kunsthistoriker Thomas Deecke, lange Direktor des Museumsweserburg in Bremen, im Haus am Lützowplatz.
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