: LETZTE FRAGEN DER MENSCHHEIT: WANN SCHMERZT DAS PFLASTERABZIEHEN WENIGER?
Nicht amerikanische, sondern australische Wissenschaftler haben soeben eine der letzten Fragen der Menschheit gelöst: Wann tut es mehr weh, wenn ein Pflaster schnell oder wenn es langsam abgezogen wird? Forscher der James-Cook-Universität in Cairns haben dafür eine Versuchsanordnung entworfen, bei der einem die bedauernswerten Testpersonen am meisten leidtun. Denn die Pflasterforscher ließen sowohl Männer wie auch Frauen ein Pflaster erst behutsam und dann eines gewaltsam entfernen. Dabei stellten sie fest, dass es weniger Schmerz erzeugt, das klebrige Stück in einem Ruck von der Haut zu reißen. „Auf der Schmerzskala kommt schnelles Abziehen mit 0,92 Punkten besser weg als langsames Abziehen mit 1,58“, berichtete der Notfallmediziner Carl O’Kane. Frauen hätten sich bei den Versuchen im Übrigen als tapferer erwiesen, sie seien weniger schmerzempfindlich als Männer. Wobei die australischen Schmerzwissenschaftler gleich hinzufügten, dass die weibliche Tapferkeit beim Pflasterschmerz wohl mit der geringeren Körperbehaarung der Frauen zu tun haben dürfte.