die wahrheit: Wettlauf der Kontinente

Indien führt dank dünner Platte!

Wettlauffoto Bild: ap

Bei den Meisterschaften der Kontinente gibt es nun einen klaren Favoriten: Eine riesige heiße Gesteinsblase unter der Erde hat Indien zum schnellsten Kontinent der Erdgeschichte gemacht. Mit einer Geschwindigkeit von 20 Zentimetern pro Jahr prallte der Subkontinent vor 50 Millionen Jahren auf die Platte, die Europa und Asien trägt. Das berichtet das offizielle Schiedsrichterteam um Rainer Kind vom Geoforschungszentrum Potsdam im britischen Sportmagazin Nature. Der Aufprall war so heftig, dass sich als Knautschzone der Himalaja auftürmte, das inzwischen mächtigste Gebirge der Welt. Grund für das hohe Tempo ist, dass der unterirdische Vulkan den Subkontinent von unten zuvor zur Hälfte abgeschmolzen hatte und somit leichter machte. Nach den Regeln des Weltverschiebungsverbandes ist diese Maßnahme durchaus erlaubt. Vor den Wettkämpfen hatte es auf der Erde nur zwei Kontinente gegeben: Laurentia auf der Nordhalbkugel und Gondwana in der südlichen Hemisphäre. Seit 180 Millionen Jahren geht das nun schon so, die Bewegung dauert bis heute an.

Die Wahrheit auf taz.de

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit. Sie hat den ©Tom. Und drei Grundsätze.

kari

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.