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Endlich mal ein akzeptabler und auch aus kurdischer Sicht fairer Kommentar von Herrn Gottschlich.
Achillez, Sie sagen, die größte Angst der Amerikaner seien die Gedanken Öcalans. Aber die Amerikaner arbeiten doch mit den Kurden im Nordirak zusammen.
sehr geehrter herr gottschlich.
endlich schreibt jemand die wahrheit.
bin sehr erfreut über ihren bericht.man muss die kurden verstehen.sie wollen nur erreichen frei zu leben als KURDE.. das kurdische volk hat ein recht auf ein eingenes land.. die ganze welt hat verständniss für kosovo ca 1mill, aber für das kurdische volk ca 35mill haben sie keinen verständniss... an PKK wird sich die welt die die zähne ausbeissen...es ist keine fundamentalistiche partei... es ist eine partei für den freien menschen in kurdistan.wenn nicht die letzte grösste menschliche revulotion...sie will nicht nur einen kurdistan erschaffen sondern auch den nahen osten verändern.... die grösste angst der amerikaner sind die gedanken und ideologien öcalans um den nahen osten....
Cemin, dieser Beitrag ist nicht ein Beitrag "gegen" die Türkei, wie du so schön sagst...sondern eine Kritik zur jetzigen Situation, wo unsere Landsleute zu emotional reagieren und dabei die Tatsachen versehen: Das erkennt man deutlich an deiner Reaktion, die sehr emotionalgeladen ist.
Nur weil er sagt die Türkei sollte die DTP ernster nehmen und vom Krieg abkommen heisst das noch lange nicht, dass er die Türkei nicht mag.
Ich habe eher das Gefühl, er mag die Türkei und will nur das beste für sie, weshalb er hier erklärt, was die Türkei gut und was sie schlecht macht.
Nur schade, dass türkische Landsleute wie du das falsch aufnehmen. Sei sachlicher, mein Freund :)
sehr geehrte Herr Gottschlich jede ihre berichte die sie schreiben sagt nur eins aus das sie die Türken nicht mögen und auch kein Freund der Kurden sind das ist ja eigentlich nicht so schlimm aber das sie jedes mal die Türkei so negativ darstellen zeigt doch nur eins das sie im Wirklichkeit keine neutrale Reporter sind . Wenn sie ein Türkei Experte wären dann würden sie wissen das es über 15 mil. Kurden in der Türkei leben und nur maximal 1 mil. pkk sympathisanten wenn überhaut in der Türkei leben. ich denke wenn Mann die RAF auch so herrlichen würde und auch sie hatten Anhänger, oder die el kaida hat Anhänger die ihre Sache so herrlichen ob es richtig ist oder nicht ??? aber eins ist sicher tero bleibt tero wo auch immer sie ausgeübt Wirt. Das sollte Mann nie vergessen, auch ich bin zu einachtel Kurde und froh das ich ein teil das Landes bin.mann kann kein Land regieren und mit Terroristen an eine Tisch hocken und verhandeln sonst würde Mann auch die andren Menschen mit anderen Ideologe ermutigen (kommunisten, Nationalisten, Islammisten...)an die Waffen zu greifen und das wäre das kaos.
Bei vielen Themen sind die Grünen in der Defensive und können derzeit nichts dafür. Aber an ihrer Verkaufstechnik sollten sie dann doch mal arbeiten.
Kommentar Türkei-Kurden: Noch eine verpasste Chance
25 Jahren Repression, Kriegrecht und Ausnahmezustand: Wenn die Türkei nicht endlich mit den Kurden verhandelt, verbaut sie sich den Weg zu einer Lösung.
Die Debatte um einen Einmarsch türkischer Truppen in den Nordirak hat noch einmal deutlich gemacht, dass die Zukunft der Türkei ganz entscheidend an einer Lösung ihrer kurdischen Frage hängt. Nach wie vor gibt es zu viele Leute im Land, die glauben, man könne die kurdische Frage auf eine militärische Auseinandersetzung mit der PKK reduzieren. Zwar heißt es seit Jahren, man müsse die desolate wirtschaftliche Situation im kurdisch besiedelten Südosten des Landes verbessern, doch es blieb bei Lippenbekenntnissen. Und immer, wenn sich die PKK ruhig verhielt und die Waffen schwiegen - etwa von 2000 bis 2004 -, war von den Beteuerungen nichts mehr zu hören.
Im Gegenteil: Nachdem bei den Wahlen 2002 die kurdische DTP die meisten Städte im Südosten für sich gewann, drehte Ankara den Kommunen einfach den Geldhahn zu und machte so den Wählern klar, dass sie die falsche Partei gewählt hatten.
Auch jetzt denken viele in der Türkei daran, die Abgeordneten der DTP, die seit den Wahlen im Juli auch im Parlament in Ankara sitzen, möglichst schnell ins Gefängnis zu bringen. Die Aufrufe der Kurdenpartei an die anderen großen Parteien im Land, doch endlich gemeinsam über friedliche Konzepte zur Lösung der Kurdenfrage zu diskutieren, bleiben unbeantwortet. Stattdessen heißt es, die Partei müsse sich erst einmal klar von den Terroristen der PKK distanzieren.
Politisch klug ist das nicht. Wenn das politische und militärische Establishment der Türkei verhindern will, dass das Land immer stärker auf eine bürgerkriegsähnliche Konfrontation zusteuert, muss man beginnen, mit den gewählten Vertretern der Kurden zu reden. Es mag bedauerlich sein, dass unter den Kurden in der Türkei kein Nelson Mandela in Sicht ist. Trotzdem muss nun endlich mit den vorhandenen Leuten verhandelt werden.
Auch nach 25 Jahren Repression, Kriegsrecht und Ausnahmezustand hat man es nicht geschafft, Ruhe und Frieden herzustellen. Ohne die Betroffenen als gleichberechtigte Partner ernst zu nehmen, wird dies auch in den nächsten 25 Jahren nicht gelingen.
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Kommentar von
Jürgen Gottschlich
Auslandskorrespondent Türkei