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Ich habe die schweinegrippe !!!
mein schwanz hat sich eingeringelt !!!
Ich binn schon lange nicht mehr in der schule und habe jetzte mit bekommen das es grade mal zwei dörfer neben meinem in einer schule schon 2 H1N1 erkrankte gibt und auch mehrer betroffen sein könnten und die schule hat nicht geschlossen auch wenn es einige Schüler/inen sich wünschen noch länger ferien zu haben sollte mann es aus disem grund nicht machen einfach zur wolltat aller menschen sollte mann die schul ferien nicht verlängern sonder bis weiteres ganz ausfallen lassen auch wenn da durch vill unterichts stoff verloren ginge würde mann dardurch vielle menschen retten und da die inpfung nur bei jedem 2 wirken zu scheint ist es ganz angebracht
ich versteh nicht wie unsere schlauen köpfe deutschlands so was verantworten möchte wen sie die schulen offen lisen und die verbreitung sich darduech verslimmern würde
und mehr leute an H1N1 erkranken würden würde ich nocht nur in nrw die schulen schlissen sondern auch in hessen und ganzer umgebunhung so wie eig überall wo die schweinegrippe herscht
das ist die meinung von einem 20 jährigen
der nicht nur um sich sondern auch um die ganze menschheit besorgt ist
mfg:dirty89
„Schweinegrippe.. man kann es auch übertreiben“
Ein Arbeitskollege und ich geben uns seit sechs Jahren jeden Morgen zur Begrüßung die Hand.
Vor einigen Tagen wollte ich ihn in gewohnter Weise genauso begrüßen, jedoch hat er es mit den Worten „Das nicht mehr!“ abgelehnt, mir die Hand zu geben.
Als Begründung sagte er zu mir, er habe ein Informationsblatt unseres Arbeitgebers über die Schweinegrippe gelesen, wo geschrieben stand, dass man es möglichst vermeiden sollte, sich die Hände zu geben.
Okay, das Infoblatt habe ich auch gelesen, und wenn der Kollege Angst vor Infektionen hat kann ich sein Verhalten irgendwo verstehen…aber… habe ich jetzt nach sechs Jahren Hände geben die Schweinegrippe bekommen…? Nein, das habe ich nicht.
die ferien werden leider nicht verlängert das habe ich gerade in den nachrichten gehört
Auf Schwung
Diese, meiner Meinung nach, medienaufwändige, echt geniale Marktstrategie
löst bei mir jedes Mal tiefe Bewunderung aus.
Der Absatz von z.b.Tamiflu kann wieder auf Rekordniveau steigen, ebenso Mundschutzmasken, Desinfektionmittel, Sorgenfalrencremes…..
Schnellstens LaRoche-Aktien einkellern, ist demnach oberstes Gebot für Unerschrockene.
Gewinn maximierend wäre,für Angstzerfressende Seelen werbeträchtig,
zusätzlich ein spezielles Anti –Hysterie-Pandemie –Beruhigungsmittel anzubieten - freiverkäuflich versteht sich.
Herr Schwan hat natürlich Recht. Panik ist auch gar nicht angebracht. Man sollte immer die Verhältnismäßigkeit beachten. Wie viele Menschen leben in Mexico-City? 15 Millionen? Wie viele sind erkrankt bzw. gestorben? 200, 300? Es geht hier um Promille-Zahlen. Aber gut für einige Blätter wie z.B. Bild. Da haben sie wieder ein Thema das von den wirklichen Problemen ablenkt. Only bad news are good news, oder?
Dierck Ziegler
"Panik ist nie das richtige Gegengift" ...
... dachte sich auch vor ziemlich genau 23 Jahren Friedrich Zimmermann und gab bekannt, dass der GAU in Tschernobyl in Deutschland ohne Folgen bleiben werde, denn "eine Gefährdung bestehe nur im Umkreis von 30 bis 50 Kilometern."
Influenza durch Trinkwasser übertragbar
Die Influenza kann sich durch kaltes Trinkwasser ausbreiten. Tiere verschmutzen durch Fäkalien und mit ihren Ausscheidungen aus Nase und Maul bzw. Schnabel das Wasser. Alle Menschen haben Kontakt zum Trinkwasser. Oberflächen-, Quell- und Grundwasser sind mit Viren belastet. Viren bleiben im kalten Wasser lange ansteckend. Deshalb tritt die Influenza überwiegend im Winter auf. Die sehr kleinen Viren werden im herkömmlichen Wasserwerk nur unvollständig gefiltert. Chlorung z.B. bringt wenig, weil Viren im Wasser verklumpt vorkommen und deshalb von den herkömmlichen Desinfektionsverfahren nicht vollständig erreicht werden. Ultrafiltration des Trinkwassers für 0,50 Euro je Person und Monat ist erforderlich.
soddemann-aachen@t-online.de
http://sites.google.com/site/trinkwasservirenalarm/Trinkwasser-Viren
..wenn ich das richtig in erinnerung habe, war die firma des gegenmittels der vogelgrippe eine in der rumsfeld die finger im spiel hatte. und auch bei der firma, die ein plazebo (wie untersuchungen gezeigt haben sollen) gegen nervöse kinder herausbrachte, in dessen verpackungsbeilage ausdrücklich die ähnlichkeit der eventuellen nebenwirklichen syntome mit der der vogelgrippe beschrieben waren. - es hätte nur noch ein fall in deutschland gereicht, um eine ganze nation zu zwangsimpfen. dafür waren jegliche apotheken mit dem impfstoff ausgestattet. ein millionen geschäft. (youtube => h5n1 antwortet nicht)
Ich muss ihrer gut gemeinten Idee widersprechen.
Wie schon bei dieser anderen grossen Neuerung, den SMS, ist Twitter keineswegs eine "schnellere Kommunikation" sondern es ist das, was man heutzutage anstatt "Kommunizieren" zun tun pflegt. Wenn schon das Denken in zusammenhängenden Sätzen so schwer ist, was soll da erst beim Schreiben anders sein...
In einer Demokratie muss man seine Qualitäts Masstaäbe halt in jeder Hinsicht etwas reduzieren.
Die Folgen durch Twitter beschreiben sie zwar allerdings richtig, aber ich sehe nicht wo da letztlich ein Problem sein soll. Die Folgen werden ja jeweils keineswegs die Falschen treffen. Es ist eine ähnliche Entwicklung wie durch die derzeitige "Krise" in der Finanzwelt. Auch hier werden ja in erster Linie mal die Wähler, die für die Zustände verantwortlich sind, von den Folgen eingeholt werden.
Ich finde es durchaus tröstlich, dass gerade in schwereren Zeiten wie heute, Gerechtigkeit von ganz alleine einen Siegeszug zu halten scheint...
MfG, Tyler Durden
Die Urteile im Antifa-Ost-Prozess sollen Linke abschrecken. Dabei geht die größere Gefahr von Rechtsextremen aus. Warum Antifaschismus nötiger ist denn je.
Kommentar Schweinegrippe: Pandemische Beschleunigung
Die Schweinegrippe offenbart ein Problem des Internets: Medien oder Einzelpersonen geraten schnell in Panik und stecken andere Menschen damit an.
In der Wirtschaft geht es bekanntlich mindestens zur Hälfte um Psychologie. Dass die Rezession in den vergangenen Monaten derart rapide um sich greift und inzwischen auch noch den letzten Winkel des Planeten zu erfassen scheint, hat eindeutig auch mit den modernen Möglichkeiten der Kommunikation zu tun: Schlechte Nachrichten verbreiten sich schneller als je zuvor.
Bei der (in Mexiko und Teilen der USA durchaus akuten) Schweinegrippe kann man nun Ähnliches feststellen: In den klassischen Medien und im Internet werden im Minutentakt Opfer- und Infiziertenzahlen durchgegeben, Bilder leidender Menschen in Krankenhäusern gezeigt, Situationsberichte aus betroffenen Regionen abgesetzt. Man muss dabei aufpassen, angesichts der auf einen einprasselnden Informationsflut nicht selbst in Panik zu geraten.
Das passiert jedoch schnell, wenn man beispielsweise das aktuell wohl heißeste Kommunikationsangebot im Netz, den Kurznachrichtendienst Twitter, nutzt und den Suchbegriff "#swineflu" eingibt. Ein Nutzer verweist dort auf Karten, die aufgetretene Fälle visualisieren sollen - allerdings derart ungenau, dass es in Queens, New York, plötzlich an jeder Straßenecke zu lodern scheint (betroffen war nur eine Schule). Ein anderer befürchtet: "Es ist zu spät, die Schweinegrippe einzudämmen."
Fazit: Surft man auf Twitter ein wenig zu lange herum, bekommt man unweigerlich das Verlangen, zur nächsten Apotheke zu rennen und sich das Grippemittel Tamiflu samt Atemschutzmaske zu besorgen. Eine von der US-Seuchenbehörde CDC per Twitter beworbene Internetseite wurde allein am Samstag eine Million Mal abgerufen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Natürlich ist es hervorragend, wie schnell wichtige Informationen heutzutage kommuniziert werden können. Das Problem bleibt allerdings die Bewertung. Medien oder im Netz publizierende Einzelpersonen machen Fehler, geraten dabei selbst in Panik und stecken andere Menschen damit an. Und zwar deutlich schneller, als es die Schweinegrippe tut.
Vom letzten Pandemiekandidaten, der Vogelgrippe, blieb außer viel Angst zumindest hierzulande letztlich wenig übrig. Selbstverständlich ist wie bei jeder Seuche auch bei der Schweinegrippe Vorsicht geboten. Doch Panik ist nie das richtige Gegengift.
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Kommentar von
Ben Schwan
Neue Kolumne: Wir machen Ernst
Kein Kulturkampf!
Wenn eine kleine Veränderung wie die Umstellung auf postfossile Heizgeräte schon zur letzten Entscheidungsschlacht hochgejazzt wird: Wie soll man da Ernst machen mit den großen Sachen?
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