die wahrheit: Guido Westerwelle von Ei getroffen
Die Top Ten der schönsten Eierwürfe.
Immer wieder äußert sich der Unmut der Bevölkerung über das politische Personal der Bundesrepublik durch gezielte Eierwürfe. Am Mittwochabend nun traf es Guido Westerwelle. Der FDP-Vorsitzende wurde auf einer Wahlkampfveranstaltung in Rostock von einem Ei am Hinterkopf getroffen. Aus diesem schmoddrigen Anlass präsentiert die Wahrheit ihre aktuelle Liste der zehn schönsten historischen Eierwürfe auf Politiker in Deutschland. Der Neuzugang Westerwelle steigt direkt auf Platz acht ein. Platz zehn: 29. 8. 1996, Leer, Landwirtschaftsminister Jochen Borchert; Platz neun: 28. 3. 2009, Frankfurt am Main, Vorsitzender der Linkspartei Oskar Lafontaine; Platz acht: 20. 5. 2009, FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle; Platz sieben: 24. 8. 2004, Wittenberge, Bundeskanzler Gerhard Schröder; Platz sechs: 26. 7. 1993, Bayreuth, Edmund Stoiber; Platz fünf: 30. 7. 2002, Magdeburg, Edmund Stoiber; Platz vier: 3. 7. 2001, Berlin, Edmund Stoiber, Michael Glos, Frank Steffelt; Platz drei: 20. 12. 1995, Eberhard Diepgen; Platz zwei: 1980, Essen, Franz Josef Strauß; Platz eins: 10. 5. 1991, Halle, Bundeskanzler Helmut Kohl.
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Muckel
Gast
Das Ei stammte vermutlich aus zerütteten Hühnerverhältnissen und war sich der Tragweite seines Handelns nicht bewußt.
WilderWusel
Gast
Ich dachte immer,die werfen nur mit Wattebällchen;-);nun,ob`s was nützt??.....
label
Gast
Anstatt 2x @dmund aufzuführen, hättet ihr lieber mal Joschka Fischer (22.08.2005 Gießen) einreihen sollen.
Es müssen ja nicht immer nur Farbbeutel sein.
Bis denne,
label.
Berndinator
Gast
Ich finde das Verhalten dieser Chaoten einfach undankbar und unverschämt!
Da werden die armen Hühner in Legebatterien ausgebeutet, reißen sich für unsere Bedürfnisse buchstäblich den Hintern auf und dann wird ihr Produkt so wenig wertgeschätzt, daß man es Politikern an die Omme schmeißt!
Ich hoffe, daß die Randalierer erwischt werden und der Richter sie eindringlich ermahnt, nicht mit Lebensmitteln zu werfen. Mein Mitgefühl geht an die Hühner.
lev
Gast
Nachdem sich einige FDP-Mitglieder über das angeblich fehlerhafte
(Bei wievielen dieser sicherheitlich eher unrelevanten Veranstaltungen soll die Polizei bei ständig weiter reduziertem Personal noch zuschauen, anstatt wichtigeren Aufgaben nachzugehen? Wieviele Polizisten hätte man nach Ansicht dieser FDP-Mitglieder denn gern vor Ort gehabt, um solche Störungen zu unterbinden? Eine Hundertschaft für jede Wahlveranstaltung?)
Verhalten beschwert haben, ermittelt die Polizei nun mit Hochdruck bezüglich des Eierwerfers.
Bei jedem anderen Opfer wäre eine Anzeige aufgenommen worden und die Sache wäre - außer bei entsprechenden konkreten Ansätzen zu einer Ermittlung des Täters - im Sande verlaufen.
So wird wegen einer vergleichsweisen Nichtigkeit der gesamte Polizeiapparat blockiert wichtigere Sachverhalte aufzuklären. Eine Verschwendung von Ressourcen veranlasst durch die FDP-Mitglieder.
Aber so ist mittlerweile die Situation in Deutschland:
Irgendein vermeintliches Leitschaf blökt und die ganze Herde rennt kopflos hinterher.
PS: Wenn das Ei von hinten kam - wie wäre es dann, wenn die FDP erst mal in den eigenen Reihen sucht ;-)
vic
Gast
So lange Lebensmittel an Westerwelles Hinterkopf verschwendet werden, gehts uns doch gar nicht so schlecht:))
Man kann hier deutlich die gesellschaftlichen Unterschiede zweier Nationen sehen.
Was den einen der Schuh, ist den andern das Ei.
Schade drum, irgendwie.