Ösi-Indie-Pop-Import

„Der Nino aus Wien“ eilt der Ruf voraus, neben Ja, Panik derzeit die beste Popmusik Österreichs zu machen. Am Donnerstag steht Nino im Haus Ungarn auf der Bühne, um mit seinem vierten Album auch Deutschland zu erobern: „Bulbureal“ bietet flockigen Pop, Nino singt auf Österreichisch, was auf einige Deutsche zumindest speziell wirken könnte, aber auch einen gewissen Charme hat – und nebenbei sehr authentisch rüberkommt. Abseits von potenziell anstrengendem Dialekt, abseits von Wuschelfrisur und Knautschgesicht macht Der Nino aus Wien einfach feinen Deutschpop. Hit der aktuellen Platte ist „Fühlen“, das die poppigen Indie-Gitarren mit Electro-Drums kontert.

■ Der Nino aus Wien: Haus Ungarn (Ex-HBC), Karl-Liebknecht-Straße 9, 21 Uhr, 11 €