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Liebe Kirsten,
auch wenn es viele Leser nicht verstehen mögen, die ausgewählten Texte zeigen, welchen Wert das Leben hat und welche Werte mittels Populärkultur vermittelt werden können.
Allein Sfars Comicserie "Die Katze des Rabbiners" hat so ein unvorstellbares Potential Menschen zu verbinden, die unsinnigen Grenzen der Religion in Frage zu stellen und Hoffnung zu spenden.
So schön "Asterix" Comics auch sein mögen, sie fangen einfach nicht mehr die Brinsanz unserer heutigen Gesellschaft ein. Kein Grund sie nicht mehr zu lesen, aber ein Grund ein Stück weiter zu schauen.
Vielleicht sollten sich die ganzen Kommentatoren hier nur eine Minute Zeit nehmen, sich in den nächsten Buchladen setzen und ein Blick in diese wunderbaren Comics zu werfen.
Grüße,
Dishwasher
Noch so ein Artikel, den keiner braucht. Mensch, habt Ihr den Journalisten dafür auch noch bezahlen müssen oder wars der Praktikant?
@ Corto Maltese: Danke. Genauso war's gedacht.
Jessas, Kirsten, musst Du eine traurige Kindheit gehabt haben, wenn bei Euch daheim die Geschenke an die Töchter "eigentlich" für den Vater bestimmt waren.
Der Barak und die Michelle haben natürlich auch eigene Bilderbücher gekriegt:
"Bananes métalliques" von Margerin und
"Les frustrés" von Bretecher
PS: Der Guido hat dem Barak "netterweise" was von Ralph König geschenkt und die Angela was von Seyfried. Nur dass die beiden Töchter nach der Lektüre von "Invasion aus dem Alltag" die Unterschrift des Papa auf einem Rücktrittsschreiben gefälscht haben und ihm eine Stelle bei der BVG verpasst haben weil sie jetzt unbedingt nach Berlin ziehen wollen. Und die Michelle passt auf dass er nicht mehr als 3 Minuten pro Tag den Schwulencomic liest. Damit nichts abfärbt. (SCNR)
Honi soit qui mal y pense
...ist doch weit harmloser als der andere comic-krempel, ich finds ok.
auf den ersten zwei seiten gibt es ein europa-frankreic update,
das allein ists wert.
Ich glaube wir übersehen hier den Geschlechterkampf!!!!
Asterix ist ein Jungencomic. Das ist es was die Autorin, unbewußt, so aufregt.
Wer Ironie findet,darf sie behalten.
MfG
"Die spinnen, die Journalisten" würde Obelix jetzt sagen ;-)
Wenn der Kommentar auch nur einige LeserInnen auf Sfar, Trondheim u.a bringt hat er Größeres bewirkt als eine wie klug auch immer sich gebende Staatsbesuch-Berichterstattung es je leisten könnte. Dank dafür.
Na ja mäßig spaßig.
Und Uderzo ist noch gar nicht tot.
Und verfilmt wurde das ja auch schon für die Nichtleser ( oder für die, die zum Umblättern zu faul sind. Lesen können ist ja nicht unbedingt Voraussetzung für Comics...)
Lucky Luke hätte er natürlich nicht mitgebracht, schließlich war Maurice "Morris" de Bévère Beligier und kein Franzose.
Super liebe TAZ noch mehr solche Artikel und ich brauch nicht mehr zum Arzt um die Gala zu lesen.
Wenn es wenigstens halbwegs amüsant wäre aber so...sinn und hirnfrei.
Hier wohl das berühmteste Zitat:
"Die spinnen, die ..."
man kann heutzutage in allem eine ironie sehen, wenn man dies nur will.
wann besinnt sich die taz wieder auf ihre alten werte und liefert starke texte zu gesellschaftlichen themen. stattdessen hätte ich sowas auch bei jeder größeren anderen zeitung lesen können.
rasend komisch. und so gut recherchiert.
wer allerdings kein franzose ist, ist der schöpfer von lucky luke: morris, wenngleich Goscinny zw. '55 und '77 teilweise die texte zu den alben geschrieben hat.
wäre also kein französisches kulturgut.
Ich muss meinen Vorrednern zustimmen, dieser Artikel ist einfach nur überflüssig.
Asterix und Obelix kann man sich auch heute noch mit Vergnügen ansehen und ich glaube nicht, dass es die Aufgabe von Sarkozy ist, Obamas Töchter für "das Leben nach dem 21. Geburtstag" zu rüsten, geschweige denn ihnen etwas über das Judentum beizubringen.
Was also solle dieser Kommentar?
O si tacuisse, philosophus fuisses!
Hey, warum nicht was von Trondheims Donjon-Serie? Fantasy, Monster und Gemetzel sind doch bei den Kids wieder beliebt. Oder seine "Monströse Geschichten", wohl das beste (und deutlich pädagogischere) Kinder-Comic aus Frankreich.
Ein sehr bemühter Artikel - Praktikantenprosa.
An alle Kritiker: Ihr versteht einfach die Ironie des Artikels nicht. Die taz war schon immer ein ironisches Medium. Also mich hat der Kommentar amüsiert :-)
Was hätte er denn als kulturell wertvolles Comic sonst mitbringen sollen? Mir fallen dabei nur zwei ein, die allerdings nicht für Kiddies geeignet sind:
- Métal hurlant
- Jean-Marc Reiser
Weiß echt net wie man sich darüber aufregen kann.
Die Comics sind unterhaltsam, nett gezeichnet, für eine breite Altersgruppe und ein nicht unwichtiges französisches Kulturgut...
@alle
Aber die Zeit euch hier aufzuregen, habt ihr natürlich. Das ist wichtig.
haben wir nicht wichtiger probleme in der welt, als gastgeschenke irgendwelcher machthaber? ein ganz schwacher taz artikel
habt ihr ein paar bild autoren abgeworben oder was soll dieser absolut sinnlose artikel bewirken??
sachen geschehen bei der taz...
man kann sich auch über jedn scheiß aufregn ...
Danke für 7 Absätze blabla!
was für ein schwachsinniger artikel!!! das ist ja bald springer-niveau. allerdings kann man bei deren schwachsinn schmunzeln, während einem bei diesem artikel wirklich bange sein muss.
Was für ein unglaublich sinnfreier Artikel.
Ist das neues taz-Niveau?
Die Präsidententöchter sollten unbedingt Asterix lesen, bevor sie erwachsen werden! Da sind großartige Bände dabei.
Ich verstehe die Kritik nicht. Es geht doch darum, eine Alternative zu Asterix&Obelix zu zeigen. Sarkozy und Asterix - das ist, als würde Merkel eine bayerische Lederhose mit ins Ausland bringen. Peinlich.
Momentmal, Sommeranfang ist doch erst am 21.06. Koennt Ihr da denn nicht solch lausige Sommerlochgeschichten bringen, die verschenkte Comics an Praesidententoechter behandeln? Und uns Leser bis dahin mit soner Sch'''e verschonen?
BitteBitteBitte
MeckieMecker
naja. ich find das schon ok. a. und. o. sind zeitlos gut!!
Comics, wie einfallslos...warum hat man nicht gleich eine hübsche Statue verschenkt, was aus Bronze vielleicht...und am Podest hätte man was eingraviert, das irgendwie zu Obama passt:
"Give me your tired, your poor,
Your huddled masses yearning to breathe free,
The wretched refuse of your teeming shore;
Send these, the homeless, tempest-tost to me,
I lift my lamp beside the golden door!"
Achnee, gab's auch schonmal...gar nicht so einfach das mit den Geschenken...dann vielleicht doch Asterix...
Was für ein überaus sinnfreier Artikel.
Ist das neues taz-Niveau?
so ein Quatsch-Artikel. Das ist ein Comic!!! und mehr ist dazu nicht zu sagen.
Joel Amankwah soll trotz mustergültiger Integration abgeschoben werden. Grund ist auch eine Gesetzesänderung. Seine Schule setzt sich für ihn ein.
Sarkozys Gastgeschenk: Wildschwein für Obamas Töchter
Sarkozy ist bei den Obamas zu Gast und bringt den Präsidenten-Töchtern Asterix-Comics mit. Asterix? Der Mann hat Nerven. Rückwärtsgewandter geht es kaum.
"Wo sind wir denn hier gelandet, im Weißen Haus?" Bild: ap
Da ist Frankreichs Premier Nicholas Sarkozy ins Weiße Haus eingeladen und hat nichts besseres zu tun, als den Obama-Töchtern Asterix-Comics mitzubringen. Asterix! Das muss mal sich einmal vorstellen. Fantasie- und gedankenloser geht es wohl kaum noch.
Nichts gegen Asterix als leicht angestaubtes, französisches Kulturgut und Relikt der 1970er Jahre. Nichts gegen Uderzo und Goscinny, selig. Und nichts, rein gar nichts gegen eine saftige Wildschweinkeule. Aber die Wahl von Asterix-Comics als Gastgeschenk lässt Sarkozy doch arg rückwärtsgewandt wirken. Lucky Luke wäre immerhin eine noch einigermaßen witzige Reminiszenz an sein Gastland gewesen - die USA aus Sicht der Alteuropäer. Aber was haben sich bei aller Gelegenheit prügelnde und wildschweinverschlingende Gallier mit der Lebenswirklichkeit der beiden vorpubertären Präsidententöchter zu tun? Na? Eben. Es sei denn, er will damit Obama Senior eine versteckte Botschaft überbringen: Römer raus aus Gallien = Amis raus aus dem Irak? Unwahrscheinlich.
Frankreich hat nun wirklich tolle, zeitgenössische Comic-Autoren und Autorinnen. Menschen, die Dinge erzählen, die Sasha und Malia wahrscheinlich ein klein bisschen mehr Respekt vor dem französischen Besuch beibringen würden, hätte er Comics von ihnen im Gepäck gehabt.
Zum Beispiel Joann Sfars "Desmodus - der kleine Vampir", für die jüngere Sasha. Der schüchterne Michael lernt darin eines Nachts einen kleinen Vampir kennen, der in einem altem Haus voller Monster wohnt und außerdem noch einen kleinen roten Hund namens Fantomat hat. Die Message ist klar: Weißes Haus, Monster...
Für Malia wäre die fünfbändige Reihe "Die Katze des Rabbiners" perfekt, ebenfalls von Joann Sfar. Durch eine schlaue, sprechende Katze erführe sie einiges über das Judentum, nachdem sie Christentum und Islam ja schon aus eigener Erfahrung ein wenig kennen dürfte. Und die Rabbiner-Tochter Zlabya wäre eine tolle Identifikationsfigur: schön, klug und stark. Wenn auch nicht so stark wie Obelix.
Marjane Satrapis "Persepolis" ist fast schon ein moderner Comic-Klassiker. Die Graphic Novel der iranischen Autorin behandelt Politik und Pubertät - zwei (zukünftig) elementare Lebensbereiche der Obama-Töchter. Diese Geschichte hat sicher mehr mit ihnen zu tun als Zaubertrank und Wildschweine. Weiteres Plus: Falls die beiden keine Lust zum Lesen haben - das Comic wurde auch verfilmt.
Lewis Trondheim ist tatsächlich ebenfalls Franzose. Der Mann mit dem schönen Pseudonym und unglaublichen Schaffensdrang ist unter anderem geistiger Vater der Comic-Reihe "Herr Hase". Zugegeben, vielleicht sind Malia und Sadha noch ein bisschen zu jung für Geschichten über Partys, Beziehungen und Lebenskrisen. Aber sie wären damit bestens gerüstet für ihr volljähriges Leben nach ihrem 21. Geburtstag. Und wer weiß, vielleicht würden sie Herrn Sarkozy dafür einmal sogar aufrichtig danken.
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Kommentar von
Kirsten Reinhardt