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Oh Gott,
ich glaube es zwar nicht, aber ich hoffe Herr Wiese hat diesen Kommentar mit Ironie geschrieben, die ich nicht finde.
Wenn nicht, ist es traurig, denn dann hat er wahrscheinlich das Manifest Not In OUr Name MArke Hamburg ebensowenig gelesen, wie die gesamte Diskussion in der Stadt verstanden. Wow - kein Höchstpreisverfahern mehr, dafür wissn die Hamburger nun endlich wie man tolles marketing macht. Dass genau diese Entwicklung, also das Marke durch Künstler pimpen, nicht gewünscht ist, ist noch nihct zu herrn wiese durchgedrungen.
Wieso darf so jemand über so ein thema schreiben? ich vermute eine sehr starke Nähe zur GAL bei Herrn Wiese, denn die creative class-Soße schmeckt denen am besten.
Mit 400 Millionen Euro stützt der Staat die Meyer Werft in Papenburg. Damit setzen der Bund und das Land Niedersachsen gleich mehrere falsche Signale.
Kommentar Gängeviertel: Hamburg wird intelligent
Kommt es so, wie es sich derzeit andeutet, könnte das Gängeviertel ein Paradebeispiel für eine neue Hamburger Standortpolitik werden.
Kommt es so, wie es sich derzeit andeutet, könnte das Gängeviertel ein Paradebeispiel für eine neue Hamburger Standortpolitik werden. Nicht der Deal, der am meisten Geld bringt, würde favorisiert, wenn die Künstler das Gängeviertel übernehmen. Sondern der Deal, der die besten Synergieeffekte verheißt.
Bisher galt in Hamburg das so genannte "Höchstgebotsverfahren": Geschäft ist Geschäft. Sollte die Abkehr von diesem Verfahren nicht nur proklamiert worden sein, sondern tatsächlich vollzogen werden, bedeutet das für Hamburg einen Quantensprung - weg vom kaufmännischen Denken, hin zu einer systemischen Betrachtungsweise der "Marke Hamburg".
Was vordergründig ein Verlust ist - der Unternehmer Frank Otto würde vermutlich als Investor mehr bezahlen, als es die Künstler je könnten - macht sich als Investition bezahlt. Durch seine Besetzung hat das Gängeviertel mediale Aufmerksamkeit erregt. Seine Etablierung könnte das Image der Stadt erweitern - sie wäre nun auch die Heimat einer wilden, unberechenbaren Kunstszene.
Das brächte nicht nur noch mehr Touristen in die Stadt. "Offene Räume", das hat kürzlich eine Studie im Auftrag des Senats herausgefunden, sind wichtig für die Ansiedlung von "kreativen Milieus". Und die sind im globalen Standortwettbewerb entscheidend.
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Kommentar von
Daniel Wiese
Hamburg-Redakteur
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Daniel Wiese