Geschichte der Woche: Warum ich nicht studiert habe

Nicht jeder will nach der Schule in den Hörsaal - die Gründe sind vielfältig. Statt einem Streit der Woche wollen wir in dieser Woche von Ihnen wissen, warum Sie nicht studiert haben.

Wer nach der Schule statt zur Uni lieber vom Theoretischen zum Praktischen übergehen wollte, der kommt in der nächsten sonntaz zu Wort. Bild: dpa

In der nächsten sonntaz zum Thema Bildung erwarten Sie Geschichten über alles, was während des Studiums wichtiger ist als studieren. Doch es gibt auch Wichtigeres als ein Studium - Karriere, Familie, Freiheit oder Leidenschaft? Haben Sie sich bewusst gegen ein Studium entschieden oder kam es für Sie überhaupt nicht in Frage? Selbst wenn ein Studium geplant ist, nimmt der persönliche Lebenslauf manchmal einen anderen Lauf. Wie war es bei Ihnen?

In Deutschland studieren zurzeit rund 2,1 Millionen Frauen und Männer. Allein im Studienjahr 2009 nahmen rund 423.000 Abiturienten ein Studium auf. Der Anteil der StudienanfängerInnen an der gleichaltrigen Bevölkerung liegt bei rund 43 Prozent. Diese so genannte Studienanfängerquote ist in den letzten zehn Jahren um zwölf Prozent gestiegen.

Aber nicht alle Schülerinnen und Schüler mit Abitur schreiben sich an einer Universität oder Fachhochschule ein. Laut einer Studie der Hochschul-Informations-System (HIS) sind die Hauptgründe dafür vor allem finanzieller Natur. Die meisten der Studienberechtigten, die nicht studieren wollen, gaben an, dass sie möglichst bald selbst Geld verdienen wollen (79 Prozent), dass sie nicht die nötigen finanziellen Voraussetzungen haben (76 Prozent) und sich nicht verschulden wollen (71 Prozent).

Andere Gründe, die gegen ein Studium sprechen, sind für die Abiturienten ein festes Berufsziel, das kein Studium voraussetzt (61 Prozent), ein geringer Praxisbezug (56 Prozent) und die Dauer eines Hochschulstudiums (52 Prozent).

Laut Buchautor Bernd Zeller gibt es 101 Gründe, nicht zu studieren. Wir interessieren uns für Ihren Grund. Bewusste Entscheidung gegen das System Universität, Familienplanung oder schnell in die Selbstständigkeit? Welche Erfahrung haben Sie gemacht?

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