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Es is doch völlig wurscht, wer diese Sendungen moderiert. Das Verschleierungs-Sprech ist das Gleiche und uns wird im Kern erzählt wie unumgänglich die Zerstörung des Sozialmodells Deutschland ist, wie erforderlich eine Zunahme der Armut, wie unvorhersehbar Altersarmut, wie viel gegen "Bildungsarmut" getan wird, ohne zu sagen, dass arme Kinder arme Eltern haben, die noch ärmer gemacht werden und arme Kinder haben werden die....usw.
Von den Standpunkten und politischen Ausführungen einer Sabine Christiansen aus betrachtet, die nur noch neoliberalen Sonntagabend-Talk generierte, hatte Anne Will damals bei ihrem Start tatsächlich nach links verschoben. Leide verfiel sie dann dem Fehler, wieder diesselben Granden der INSM und FDP-Heinzis in die Sendung zu holen, was den Talk wieder ungenießbar werden ließ, mit einzelnen Ausnahmen.
Ich bevorzuge inzwischen Maybritt Illner, die ist zwar nicht links, aber sie schafft es die Spannung oben zu halten und hat einen Sinn fürs Gemeinwesen.
Ich finde es klasse, dass uns Günthi den Sonntagabend-Talk übernimmt! Da kann ich endlich wieder in Ruhe den ZDF_Krimi zur selben Sendezeit sehen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich etwas verpasse!
Anne Will soll also "links" sein? Was kommt dann mit Günther Jauch auf uns zu? Die Sendung "Anne Will" war und ist vor allem eine öffentlich-rechtliche Werbeplattform der INSM und ihren neoliberalen Ansichten. Das Niveau und die Themenwahl sind dabei berechenbar und auf BILD-Zeitungsniveau. Ich glaube, Sonntag Abends ab 21.45 Uhr schaue ich im Fernsehen doch lieber etwas anderes an.
Jauch ist käuflich, für Geld macht der alles.
Ich weiß, da ist er nicht der Einzige. Aber in diesem speziellen Fall bezahlt das der Gebührenzahler.
Das ist die Musikantenstadelisierung und ein Verblödungskurs der öffentlich-rechtlichen Sender, auf Kosten der jetzt schon viel zu wenigen Qualitätsstückchen im Einheitsbrei.
Meine Eltern haben sich auf eine bescheuerte Lotterie eingelassen, nur weil Jauch sein Gesicht dafür verkauft hat.
Sie glaubten wirklich, wenn der das empfiehlt, wäre das sicher in Ordnung.
Jauch gehört sich längst nicht mehr selbst.
Seit wann ist Günther Jauch konservativ? Intelligenz sieht anders aus. Hoffen wir auf eine Reintellektualisierung der taz!
Ich finde die Besetzung mit Herrn Jauch prima.
Der weiß schließlich immer die richtige Antwort.
Nen Teleprompter werden die bei der ARD ja wohl auch haben.
Die Politik braucht mehr Meinungsmache, Sozial-Kritik ist unerwünscht. Man braucht einen Speichellecker aus der High Society ala S.Christiansen. Dafür bekommt dann die ARD von jedem Haushalt die Gebühren, ob Rundfunkgeräte oder nicht. Man errichtet so etwas wie ein Feudalsystem und glaubt die Menschen würden das nicht merken.
Gähn...
Wenn sich dann wie weiland bei Christiansen wieder Westerwelle und Henkel als Jauchs Abo-Labergäste festgesetzt haben werden, könnte er eigentlich auch gleich den Titel seines Unterhaltungsprogramms mit in die ARD nehmen: "Wer wird Millionär?"
Wer es bezahlt (die Millionäre), wird ja gerade wieder mal ("Sparpaket" usw.) dankenswert klargestellt...
Kommen jetzt bessere Zeiten für zupackende, kritisch-analytisch beseelte Moderationen ? Ich vermute: Kaum. Galt es das etwa abzuschaffen ?
Anne Will ist eine hochgescheite, selbstkritische, schlagfertig witzige, ganz und gar uneitle, bis an die Grenzen des Zumutbaren sachliche Journalistin, die einen Sport beherrscht, den die meisten Deutschen nicht kennen, geschweige denn, dass sie ihn ausübten – den, sich selber auf den Arm zu nehmen.
Wieso ist jemand „links”, nur weil er (sie) sich bemüht, fair zu sein?
Das alles unterscheidet diese Frau vom geldschneidenden, besserwisserischrechthaberischen Liebling des zombiösen ehemaligen Programmdirektors der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands, Günter Struve. Der blaffte einmal einen ihn interviewenden Journalisten an: „Wir machen doch kein Programm für euch intellektuellen Arschlöcher.” Und das nur, weil der Berichterstatter die Qualität des ARD-Programms bemängelt hatte.
Dieser holsteinische Bauernbursche war zu seinen Amtszeiten geradezu versessen darauf, den halbgebildeten Reaktionär – der ganz gewiss kein Konservativer ist, weil der einzige Wert, den der bewahren will, der „Wert” eines Personenkraftwagens ist – mit solchen Erkenntnissen, wie „Franz Beckenbauer har sich um Deutschland verdient gemacht” zu beglücken.
Der ist eben kein Citoyen, Herr Kiwitt. Der ist ein Bourgeois! Der ist kein Bürger im besten Sinn. Einem solchen käme es nicht in den Sinn, den Versuch zu unternehmen, schlichten Berlinern und Brandenburgern den Zugang zu einem See an dem seine Villa steht, zu verbieten. Ein Citoyen wüsste, anders als ein Bourgeois. dass niemand dadurch Profil erwirbt, dass er versucht, anderen das Gesicht zu nehmen. Wie's das struvesche Hätschelkind nur allzu gern tut. Das sucht sich keine Gegner, das sucht sich Opfer! Die Deutschen mögen ihn, weil sie gern so wären wie er. Immer grad einen Grad dümmer als der nächsthöhere Vorgesetzte.
Achso: Es interessiert mich, ob in der Redaktion der taz jemand meinen Verdacht teilt, dass die Zuschriften von Unbequemer, erikius, Grifter, Bleedanner und lDavid von einem Rechner im Haus des Axel Springer Verlages gebeamt worden sind.
Der Kommentar zeigt mal wieder die linke Intoleranz.
Anne Wills Talk war geprägt von Oberflächlichkeit und purer Effekthascherei.
Natürlich hat sie alle Urreflexe der Linken bedient.
Frei nach dem Motto: Der Arme ist der Gute, der Reiche ist der Böse. Leider ist die Welt nicht so schwarz-weiß gestrickt wie der Kommentator sie sieht.
Mit Jauch wird das Niveau wahrscheinlich leicht steigen. Aber eine andere oder ein anderer wäre vielleicht dann doch besser gewesen.
Marietta Slomka zum Beispiel oder Claus Kleber.
Langweiliger als Will kann Jauch auch nicht werden. Und wo, bitteschön, ist die "links"?
Ein guter Kommentar. Mir gefiel sie. Anne Will war ernsthaft, handwerklich gut, hat Themen auf den Punkt gebracht. Und manchmal war die Kombi mit dem Tatort ein Polit-Sonntag-Abend erster Klasse (siehe "Lidl"). Ihre Lidl-Moderation (sehr früh in der Nachrichtenspirale) mit der eingeladenen Verkäuferin war vorbildlich, und ich erinnere mich an Sendungen wie die zum Thema "Jugendliche Straftäter", bei der ein Jugendlicher eingeladen war der selbst meinte: "Wäre ich früher eingebuchtet worden, hätte ich das Ganze vielleicht ernster genommen" - also so nur-links und unausgewogen war Anne Will nun auch nicht.
Schade, in der Tat endlich mal wieder eine gute Journalistin, und schon wieder läßt die ARD gute Leute ziehen.
Alles im Sinne der Upper Class. Politik, Justiz und jetzt noch das öffentlich rechtliche Fernsehen. Kritik scheint an dieser Gesellschaft nicht mehr erlaubt zu sein. Erst die Christiansen und jetzt wieder so ein High Society - Speichellecker.Einer,der selbst nie genug kriegt, was will der sich dann kritisch äußern im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung. Ist das der Dank der ARD an die Regierung für die Sippenhaft der
Haushalte, zwecks Rundfunkgebühren.
Warum denn Jauch und nicht ein frisches Gesicht? Jauch ist doch schon Millionär. :-(
Bravo Herr Bax! Sie treffen den Nagel auf den Kopf.
Hr. Jauch ist als politischer Journalist nur mittelmäßig - Frau Will nicht. Aber Sonntagabend will die ARD nur etwas fürs Einschlafen vor der nächsten Arbeitswoche nach dem Motto: "Alles wird gut!" Laut SZ hat Hrn. Jauchs Produktionsfirma I&U eine Rendite, die mit der der Deutschen Bank vergleichbar sei (über 20%). Und dafür sollen alle Haushalte eine Zwangsabgabe leisten!
.... da werden die zu erwartenden Mehreinnahmen, durch die Verbreiterung der GEZ-Zahler Basis schon ausgegeben...
Wieso ist Frau Will links im Vergleich zu Herrn Jauch. Passt m.E. in den Abstieg der journalistischen Qualität der taz insbesondere mit der neuen Chefredakteurin
Bei Wahlen entscheidet die Wahlbeteiligung, beim Fernsehprogramm die Einschaltquote.
Vom Regen in die Traufe
Ich sah im übrigen bei Will auch keinen großen Unterschied zu Chrisitansen, insofern ist Rechristiansenisierung zwar ein lustiger Titel, inhaltlich aus meiner Sicht aber Unsinn.
Will ist ebenso lediglich ein inszeniertes Streittheater, welches Klischees verfestigt und direkt und indirekt (Kameraführung, Gesprächsleitung,...) von vornherein die Meinung in eine bestimmte Richtung drängt.
Ob das "links" ist, lasse ich mal dahingestellt.
Und ob "Stern-TV"-Star und Millionärsmoderator Jauch nun wirklich anders und besser ist, auch, aber das behauptet der Autor ja auch nicht. Teurer dürfte Jauch auf jeden Fall sein :)
Mei, ob da nun der Jauch sitzt oder Wanne Ill und mit den üblichen Lautsprechern und Flüstertüten der Parteien, ISNM-Maulwürfen und den dauertourenden Talkshow-Provos à la Henkel oder Sarrazin sein/ihr Plauderstündchen abhält, ist doch völlig und vollkommen schnurz. Viel schlimmer ist, das Jauch eben nicht als Ersatz für Will eingekauft worden ist, sondern quasi als Ergänzung, die ARD also in nicht allzu ferner Zukunft eine weitere Propagandalaberschau ins Programm zu hieven sich anschicken wird. Als ob die wöchentliche Dosis Will, Plasberg und Illner nicht schon dreimal genug wäre.
Ich finde das passt nicht zu Herrn Jauch dieses ernste plaudern mit politikern usw.
Vielleicht auch weil ich Ihn in der Position noch nicht erlebt habe.
Aber eine Sendung die mir sehr gut gefiel jetzt so zu verändern, für mich macht diese Personallie so gar keinen Sinn.
Schade das die oberen bei ARD mehr Pop wollen als Reality.
Will und links? BITTE. Neoliberaler kann man gar nicht auftreten, natürlich schön subtil, so dass es der Autor hier schluckt und auch noch begrüßt.
Ordne mal dein Weltbild. Danke.
Da kann ich jetzt wenigstens immer am Sonntag viertel vor zehn ins Bett gehen. Auch nicht schlecht.
Herr Bax,
aus dem Artikel spricht nur Ihre Enttäuschung, daß mit Jauch ein bürgerlicher Rechtsruck stattfindet. Sie outen sich selbst: Sie wollen linke Moderatoren, die einfach links sind, linke Gäste einladen und auch sonst nur linke Schlagseite haben. Aber kritische Objektivität? Den linken Gast mit konservativen Argumenten abklopfen und bei rechten Gästen vice versa? Das ist wohl nicht Ihr Ding Herr Bax und auch nicht gerade die Leidenschaft einer Frau Will. Bei Frau Will hatte ich öfters den Eindruck, Sie will nicht Standpunkte und Widersprüche freilegen, bei ihr bekommt man öfters das Gefühl man soll "links erzogen" werden.
Herr Bax, warum stößt Ihnen die Willsche Affinität zur Linkspartei und Grünen nicht auf? wo bleibt die kritische Distanz einer Frau Will zur Stalin-Gesundbeterin und GauergästIn Wagenknecht?
Herr Bax - blos links zu sein, das ist zu wenig.
Wenn Jauch tatsächlich konservative Werte vertritt, wäre das gerade ein richtiger Schritt Richtung Pluralismus - denn sehr viel weiter nach links können die öffentlich rechtlichen nicht mehr gehen (Mit Ausnahme Report aus München). Beim Thema Free Gaza Flotille war ja sogar die TAZ ausgewogener als die Tagesschau...
Bei Tagesschau.de sind die Konservativen, Israel und USA (mit gelegentlicher Ausnahme Obama) diejenigen Gruppen die kritisch bis einseitig neagtiv berwertet werden - eindeutig die Feindbilder von links...
Hie ein kleines Beispiel von heute, eine völlig unwichtige Nachricht, aber sie zeigt "chaotische" Verhältnisse in USA, bei jedem anderen Land wäre dies nicht gemeldet worden. Das passiert im Übrigen öfter und so wird uns unterschwellig ein bestimmtes USA-Bild eingtrichtert. http://www.tagesschau.de/ausland/arlington100.html
Anne Will und Frank Plasberg, die fleischgewordene
Mittelmäßigkeit, sind über Regionalfernsehnieveau
nie hinausgekommen. Das die ARD dies nun eingesehen hat, ist nur zu begrüßen.
Wenn was von Links in die Mitte geschoben wird, ist das zunächst erst mal ein Seitschritt, kein Rückschritt;-).
100% Zustimmung!
Als Anne Will noch bei den Tagesthemen war, und sie sich sicher war, Schröder würde seinen letzten Wahl- kampf verlieren,nahm sie den Kanzler abends im In -
terview hart ran.Selten ist Opportunismus schneller belohnt worden.War es nicht die Taz,die am nächsten
Tag schrieb "bleich, schwarz, schön" sei sie rüber-
gekommen? Schön war sie nie, und endlich ist die
Krähe weg.Was an ihr links gewesen sein soll, bleibt
ohnehin das Geheimnis des Verfassers.
Cö
Jauch zurück zur ARD...sinnloser können die Gebühren nicht verschleudert werden.
So wird eine exzellente Journalistin und Gesprächsleiterin "abgeschossen"und "abserviert", bloss um einen sogenannten Star zu ergattern. Schade.
J.Lichtfous aus Luxemburg
Die Sendung mit Will war einfach nur langweilig, ich hoffe, dass Jauch etwas mehr Biss reinbringt, somit begrüsse ich die Entscheidung, es kann nur besser werden.
"Hatte Anne Will das Profil ihrer Sendung deutlich nach links verschoben, so steht der mehrfache Millionär und Villenbesitzer aus Potsdam, der sich auch ein wenig karitatives Engagement leistet, nun wieder für bürgerlich-konservative Werte."
Ach Neocon Propaganda nennt man neuerdings auch "Linksruck"?
Taz ihr seid nicht nur überflüssig geworden, ihr seid auch noch extrem peinlich dabei.
Da kann ich nur zustimmen.
Der Schwiegersohn von Burda-Springer-Bertelsmann
soll für die neoliberale Nomenklatura der bessere Westerwelle sein .
Gruselig. Leistungsgünter erzählt uns, dass
JEDER
Millionär werden kann, wenn er immer seine Hausaufgaben macht !
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wie ist das möglich: der Quizmaster anstelle von Anne Will? Eine Katastrophe!!
Ich werde Anne Will sehr vermissen: Eine Frau bändigt selbstgefällige Männer!
Anne Will würde doch den SPD Granden am liebsten die Schuhe ablecken mit ihrer ekelerregenden unterwürfigen Art.
Es wird zeit nicht nach Rechts, sondern in die Mitte zu rutschen.
Will nach links? Na ja! Aber es stimmt, dass Jauch nur ein Entertainer ohne politisches Profil ist. Jemand, der mit dem Leersaufen von Bierkästen den Regenwald retten wollte, traut man eben wenig politische Medien-Kompetenz zu.
"...Stars wie Anne Will und Plasberg..."
Allein der Auszug aus dem Artikel lässt den Autor für mich lächerlich dar stehen.
Diese sogenannten Polit talks sind doch eh allesamt sinnlos. Da ist es herzlich egal wie derjenige heisst, der den Egomanen in der Runde zuhören wird.
...und wieder mal verheddert sich der Herr Bax in Links / Rechts Schablonen.
Interessieren dürfte es kaum einen.
PS:
Sarrazin hat wieder gesprochen, wo bleibt der Rassismus Kommentar?
spitzen artikel.
sein einsatz für den wiederaufbau des potsdamer stadtschloß zeigt deutlich wofür dieser mann steht.
Sehr schade.
Zuschauers Liebling (und Einschaltquoten) versus Infotainment.
Der Konsument will Seichtes, also bekommt er was er will. Davon kann man offenbar nie genug bekommen.
Auch gut, kann ich künftig nach dem Tatort abschalten.
Grundsätzlich gebe ich dem Kommentator in seiner Einschätzung zu Herrn Jauch recht! peinlich und traurig, wie sich die ARD immer mehr niveaumäßig ohne Not selber runterzieht.
Aber Anne Will als Linke in ihrer Plauderstunde? Du liebe Güte, wie kommen Sie denn darauf?? Das ist doch Unsinn. Wenn die Dame Ihrer Meinung nach politisch linke Ansätze vertritt, dann wundert mich nicht, daß die CDU als sozialdemokratisiert gilt.
Liebe Tante TAZ, was ist aus Dir geworden?
Also eine Anne Will, die unentgeldlich für die INSM moderiert links zu nennen grenzt schon wirklich an groben Unfug. Bitte etwas besser recherchieren und vlt. mal eine Sendug gucken bevor man Leute in eine linke Ecke stellt, wo sie weißgodzilla nicht hingehören
Na, jetzt lass den Jauch doch erst mal machen. Zerreißen geht dann immer noch. Dass Will Lichtjahre besser ist als Frau C., steht außer Frage, aber ich werde nicht allzu viele Tränen vergießen, wenn sie nun abgelöst wird. Vielleicht sollte man Jauch noch etwas mehr zutrauen als einen Dackelblick.
Da mit diesem Fernseh-pseudo-schlau-Gelaber sowieso nichts geändert wird, ist mir schnuppe, wer das leitet. Ich hoffe nur, diese Millionärs-Sendung mit Jauch wird nicht eingestellt.
Seh' ich gern.
Was ist an "bürgerlich" verwerflich ?
Die "Bürger" unseres Landes sind aufrechte, freiheitsliebende Demokraten und Verteidiger des bei uns geltenden Rechts- und Wertesystems sowie tradierter europäischer und deutscher Lebensgewohnheiten.
Gibt es daran etwas auszusetzen ?
Falls JA, dann bitte WAS !
Eckhardt Kiwitt, Freising
Warum hat man nicht Michel Friedman genommen, dann ist wenigstens Zunder in diesem langweiligen Talk, bei Günther Jauch wird man wieder gepflegt einschlafen können.
"Stars, die man wie Anne Will oder Frank Plasberg aus eigener Kraft aufgebaut hat" - Ich lache mich schlapp, ist denn jede Nase, die einigermaßen die Erwartungen an den ausgeübten Job erfüllt, gleich ein "Star". Wie viele "Stars" hat also die taz?
Der Mann hat halt mehr Verstand (nicht unbedingt der Mann an sich, abe dieser Mann).
Typische taz(Trotz-)Reaktion. Lächerlich.
Die Wahrheit sieht auch anders aus.
Warum soll man jemandem aus der Kreisklasse nachweinen, wenn man dafür jemanden aus der Champions League bekommt? Nur weil sie sich mangels ausreichender intellektueller Fähigkeiten besser für die korrekte Ideologie einbinden ließ?
Anne Will hat ihre Sendung nach links verschoben? Nach LINKS?? Häh???????? Seht ihr, Finger weg von den Drogen.
Weiter Will nach dem Mord wär mir auch lieber!
Es ist einfach nur traurig, wie Das Erste sich selbst
demontiert.
"Deutlich nach links verschoben"?
In welchem Universum?
Anne Will macht den gleichen Quatsch wie Christiansen vor ihr:
Die Frage nach sozialer (Un)Gerechtigkeit diskutieren lassen von den Hüthers und Miegels und Rürupps und ähnlichen Experten.
Journalismus oder auch nur Moderation gehen anders.
Die vollständige, unbestreitbare Inkompetenz (und der Unwillen) der Wills und Plasbergs ist ein Grund, aus dem ich keinen Fernseher mehr besitze.
Ob mein zukünftiger Zwangsbeitrag für nun für Jauchs Villen, Plasberg, Fussball oder sonstwie geartete Propaganda draufgeht, ist mir Schnuppe.
"Für eine kritische und pluralistische Öffentlichkeit ist diese Berufung allerdings ein Rückschritt."
Da gibt es noch ganz andere Rückschritte, über die mann sich echauffieren könnte.
Einen Redakteur der taz, der in Will einen Schwenk nach links gesehen haben will, zum Beispiel.
"Deutlich nach links verschoben"?
In welchem Universum?
Anne Will macht den gleichen Quatsch wie Christiansen vor ihr:
Die Frage nach sozialer (Un)Gerechtigkeit diskutieren lassen von den Hüthers und Miegels und Rürupps und ähnlichen Experten.
Journalismus oder auch nur Moderation gehen anders.
Die vollständige, unbestreitbare Inkompetenz (und der Unwillen) der Wills und Plasbergs ist ein Grund, aus dem ich keinen Fernseher mehr besitze.
Ob mein zukünftiger Zwangsbeitrag für nun für Jauchs Villen, Plasberg, Fussball oder sonstwie geartete Propaganda draufgeht, ist mir Schnuppe.
"Für eine kritische und pluralistische Öffentlichkeit ist diese Berufung allerdings ein Rückschritt."
Da gibt es noch ganz andere Rückschritte, über die mann sich echauffieren könnte.
Einen Redakteur der taz, der in Will einen Schwenk nach links gesehen haben will, zum Beispiel.
Wo steht denn, dass die Will links ist? Da lach ich aber. Lieber den bürgerlichen (also sozialen) Jauch als die.
Nun ja, so links ist Frau Will nun auch wieder nicht.
Entscheidend ist doch nur, ob der Moderator objektiv und fair ist, bei Themenwahl, Gästewahl und Diskussion. Auch einem Jauch kann man das zutrauen.
Ich kann Günther Jauch nicht mehr sehen noch hören, auch in der ARD nicht. Über zehn Jahre macht
er jetzt "Wer wird Millionär?" auf RTL und er hat gemerkt, das für sein " Stern TV" im Umfeld von
Dieter Bohlen und Sendungen wie "Bauer such Frau" journalistisch nichts mehr zu holen ist.
Dann geht er eben wieder zur seriösen ARD zurück, mit einem Polit-Talk, obwohl es davon auf den öffentlich-rechtlichen Sendern genügend gibt, das man sich daran richtig satt sehen kann. Dennoch halte ich Günther Jauch nicht für einen Spezialisten im Ressort Politik, wird er aber ein große Redaktion haben- wie auch bei Anne Will- die im kräftig zu arbeiten wird. Jauch ist jetzt 53 und sein "alter Freund" Thomas Gottschalk, immerhin, gerade sechzig geworden, den die Kritiker gerne in Rente sehen. Das weiß auch Günther Jauch- der immer noch so ein neugieriges Gesicht macht, wie vor zwanzig Jahren-der noch einmal so richtig absahnen will, bevor auch er die Altersgrenze von sechzig Jahren erreicht hat. Mir wird dieser Jauch von Jahr zu Jahr unsympathi-
scher, zeigt er doch Verschleißerscheinungen und irgendwann, werden ihn auch seine Kritiker gerne in Rente schicken. Aber Gottschalk und Jauch als Frührenter -das könnte ich mir momentan auch nur schwerlich vorstellen. Außer, das den beiden, die Geldscheine aus den Ohren wachsen dürften.
Aha, alles was nicht gaaaanz extrem links ist hat im TV nichts zu suchen, meint zumindest taz.
Jauch hält wenigstens noch an ein paar Werten fest die unsere Kultur prägen.
Die Entscheidung für Jauch ist ein Triumph des schlechten Geschmacks, ethisch wie ästhetisch.
Ich stimme ihnen zu, dass Herr Jauch sicherlich die buergerliche Beflissenheit und Verankerung im "Immerschonrichtigen" verstaerken wird; ich kann aber bei bestem Willen nicht feststellen, dass Frau Will die Sendung deutlich nach links verschoben hat.
Sowohl die Auswahl der Diskussionspartner, wie auch die Art der Gespraechsfuehrung bei Frau Will und Herrn Plasberg haben bei mir eher den Eindruck verstaerkt, dass hier zwei zu Wohlstand und oeffentlicher Aufmerksamkeit gekommene Aufsteiger jetzt alles tun, um ihre vermeintlichen Interessen als gesellschaftliche Parvenus und Angehoerige der "Erfolgsgesellschaft" zu foerdert.
Jauch ist "Pro Reli"!
Seitdem ist der bei mir unten durch.
Nach dem Schuss eines Reichsbürgers auf einen Polizisten wird über Waffenbesitz diskutiert. Um für Sicherheit zu sorgen, ist Kreativität gefragt.
Kommentar Jauch statt Will: Rechristiansenisierung
Für eine kritische und pluralistische Öffentlichkeit ist die Berufung Jauchs ein Rückschritt. Will hatte das Sendungsprofil nach links verschoben, Jauch steht für Bürgerlichkeit.
Jauch verdrängt Will: Ein Rückschritt! Bild: dpa
Nun also doch. Dreieinhalb Jahre nachdem Günther Jauch schon einmal als Nachfolger von Sabine Christiansen für den prominenten Polittalk-Sendeplatz am Sonntagabend in der ARD im Gespräch war, ist der Deal nun perfekt. Die ARD-Oberen feiern das jetzt als "perfekten Coup".
Unter Marketingsgesichtspunkten mag das stimmen. Für eine kritische und pluralistische Öffentlichkeit ist diese Berufung allerdings ein Rückschritt. Nicht nur, weil man sich am omnipräsenten Dackelblick des populären TV-Moderators längst sattgesehen hat. Sondern auch, weil mit seiner Verpflichtung eine "Rechristiansenisierung" des sonntäglichen Polittalks droht. Hatte Anne Will das Profil ihrer Sendung deutlich nach links verschoben, so steht der mehrfache Millionär und Villenbesitzer aus Potsdam, der sich auch ein wenig karitatives Engagement leistet, nun wieder für bürgerlich-konservative Werte.
In Jauchs Verpflichtung zeigen sich die frappierende Mutlosigkeit und der tief sitzende Minderwertigkeitskomplex des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Statt stolz zu sein auf die Stars, die man wie Anne Will oder Frank Plasberg aus eigener Kraft aufgebaut hat, und es als Kompliment zu betrachten, wenn sie - wie Günther Jauch - eben irgendwann der besseren Verdienstmöglichkeiten wegen zur privaten Konkurrenz wechseln, schielt man immer wieder neidvoll auf deren Quoten. So kommt es, dass man einem massentauglichen Mainstreamstar wie Jauch nun den roten Teppich ausrollt und dafür das journalistische Eigengewächs Anne Will quasi zur Zwischenlösung degradiert.
Das also plant die ARD mit dem vielen Geld, das sie durch die anstehende Neuregelung der Rundfunkgebühren einzunehmen hofft. Innovation sieht wahrlich anders aus.
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Kommentar von
Daniel Bax
Autor und Journalist
Daniel Bax ist Autor und Journalist. Er lebt in Berlin und schreibt zu Themen wie Migration, Integration und Religion, über Rassismus und Antisemitismus, Popkultur und globale Musik. Von 1998 bis 2017 war er Redakteur bei der taz: im Kulturteil, im Ressort "Meinung und Debatte" und im Inlandsressort. 2015 erschien sein Buch “Angst ums Abendland” über antimuslimischen Rassismus. 2018 veröffentlichte er das Buch “Die Volksverführer. Warum Rechtspopulisten so erfolgreich sind.”
Harald Welzer über das „Ernst machen“
„Das ist doch alles fuck“
Das 1,5 Grad-Ziel sei nicht mehr zu erreichen, die Politik versage und die Aktivist:innen seien unpolitisch, sagt Harald Welzer.