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Regierung legalisiert Cannabis-MedizinGuter Stoff

Über Jahrhunderte hinweg war Cannabis eine anerkannte Heilpflanze. Nach dem Verbot ging das Wissen um die heilende Wirkung verloren. Jetzt wurde Hanfmedizin legalisiert.

Darf zwar noch nicht angebaut, aber jetzt immerhin gegen Schmerzen konsumiert werden: Cannabis. Bild: waldmeister. / "photocase"

BERLIN taz | Noch den Brüdern Grimm war es eine Selbstverständlichkeit, weshalb sie diese Volksweisheit in ihr "Deutsches Wörterbuch" aufnahmen: "Mancher Schad ist nicht zu heilen / durch die Kräuter dieser Welt / Hanf hat viel verzweifelt Böses / gut gemacht und abgestellt."

Von den ältesten erhaltenen chinesischen Arzneibüchern über die Ärzte der klassischen Antike bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts galt Cannabis wegen seiner krampflösenden, übelkeitshemmenden und schmerzstillenden Wirkung in aller Welt als Standardmedikament.

Es waren keine neuen medizinischen Erkenntnisse, sondern politische Gründe, die zu seiner Verbannung führten. Am Anfang stand dabei die Hanfprohibition in den USA, die nach dem Scheitern der Alkoholverbote im Jahr 1933 einsetzte. Da mit dem guten alten Namen "Hanf" so wenig Schrecken zu erregen war wie mit der botanischen Bezeichnung "Cannabis sativa" importierte der erste US-Drogenbekämpfer Harry Anslinger für seine Verbotskampagne das mexikanische Slangwort "Marihuana" und verkaufte es dem schockierten Publikum als neue "Mörderdroge", deren einmaliger Genuss schon zu Wahnsinn und Gewaltausbrüchen bei Männern führe, die dann bevorzugt weiße Frauen vergewaltigten.

Regierungs-Entscheidung

Am Dienstag beschlossen die Koalitionsfraktionen: Künftig dürfen Medikamente, die Cannabis enthalten, in Deutschland als Schmerzmittel zugelassen werden. Die bekamen bisher in Deutschland gerade mal 38 Patienten nur mit einer Sondergenehmigung.

Das Bundesgesundheitsministerium begründete die Änderung des Betäubungsmittelgesetzes mit einem "gewandelten wissenschaftlichen Erkenntnisstand" – zumindest die Wirkung von Cannabis bei multipler Sklerose wird hier mittlerweile anerkannt. Außerdem darf man künftig Haschmedizin in Deutschland herstellen – allerdings selbst zu medizinischen Zwecken nicht anbauen. Dazu können lediglich Pflanzen importiert werden. Praktisch dürfen auch Hospize und ambulante Notdienste für Schwerkranke die Medikamente vorrätig halten.

Bei der Anhörung zu dem von Anslinger eingebrachten Verbot des Marihuana-Anbaus halfen auch die Einsprüche des Sprechers des Ärzteverbands AMA nicht, der sich darüber beschwerte, dass die amerikanische Ärzteschaft erst zwei Tage vor der Anhörung erfahren hätte, dass es sich bei dem "tödlichen Kraut aus Mexiko", von dem in der Presse seit Jahren die Rede sei, um Cannabis handle – eine Heilpflanze, die in Amerika seit über hundert Jahren gegen zahlreiche Krankheiten eingesetzt werde.

Anslinger bekam sein Gesetz und setzte fünf Jahre nach dem im Jahr 1937 verhängten Anbauverbot durch, dass Hanf in sämtlichen medizinischen Präparaten verboten wurde. Zuvor hatte ein gefälliger Gutachter vor dem Gesundheitsausschuss bescheinigt, dass Cannabis "keinerlei medizinisch-therapeutischen Wert" habe.

Dies war der Anfang vom Ende einer der wertvollsten Medizinpflanzen des Planeten. Und der Anfang von Harry Anslingers Aufstieg zum ersten Drogenkommissar der neu gegründeten UNO. In dieser Funktion gelang es ihm, das Hanfverbot global durchzusetzen – mit dem Erfolg, dass mit dem Verbot auch das Wissen um den medizinisch-pharmazeutischen Effekt dieser Pflanze aus den Lehrbüchern verschwand.

Als 1993 Jack Herers Buch "Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf" erschien, erhielt ich als Herausgeber der deutschen Ausgabe etliche Anfragen von Ärzten und Pharmazeuten, die während ihres gesamten Studiums kein Wort über die einzigartigen Wirkungen von Cannabis als Medizin gehört hatten.

Es dauerte dann bis 1996, bis in Deutschland zumindest der synthetisch hergestellte Hanfwirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) wieder als Arzneimittel zugelassen wurde. Unter dem Namen "Dronabinol" ist es seither als verschreibungspflichtiges Medikament erhältlich – allerdings zu einem Abgabepreis von um die 500 Euro für 150 Milligramm.

Das natürliche Kraut, das quasi umsonst auf jedem Balkon wachsen könnte, bleibt auch für Patienten verboten. Schwerkranke mussten in der Vergangenheit bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen, um Sondergenehmigungen für den Besitz und Anbau einer Pflanze zu erstreiten, an der zwar in der gesamten Medizingeschichte noch kein Mensch zu Tode gekommen ist, die aber von zahlreichen schweren Leiden bis zu einfachem Stress einzigartige Linderung verschaffen kann.

Die in den vergangenen beiden Jahrzehnten gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse machen eine grundsätzliche Neubetrachtung und Einstufung von Cannabis als Medizin und Genussmittel unausweichlich. Nach Jahrzehnten der Prohibition hat spätestens die Entdeckung des körpereigenen Cannabiswirkstoffs (Anandamid) und eines entsprechenden Rezeptors im Gehirn zu einem regelrechten Boom in der Cannabinoidforschung geführt – hanfähnliche Wirkstoffe spielen im System des "Futterns und Fütterns" bei allen Säugetieren eine zentrale Rolle.

Neben der Appetitanregung sind die körpereigenen Cannabinoide auch an der Schmerzbekämpfung beteiligt, zusammen mit dem körpereigenen Opiatsystem, den Endorphinen. Seit einiger Zeit ist bekannt, dass Menschen, die zur Schmerzbekämpfung auf Morphin angewiesen sind, die Dosierung um 50 Prozent senken können, wenn sie Cannabinoide benutzen.

In die Krankenhäuser, Palliativstationen und Arztpraxen dringt dieses neue Wissen indessen nur langsam vor, der Dschungel aus Desinformation und Horrorpropaganda lichtet sich nur langsam; der Geist von Dirty Harry Anslinger ist weiterhin lebendig.

So wurden im April 2009 in Rüthen (Nordrhein-Westfalen) die Räume des Arztes und Vorsitzenden der Vereinigung "Cannabis als Medizin", Franjo Grothenhermen, durchsucht. Die Ermittler beschuldigten ihn, Patienten über eine "Hanfapotheke" im Internet an anonyme Spender zu vermitteln. Der Service, bei dem illegale Hanfbauern einen Teil ihrer Ernten Patienten zukommen ließen, die keinen Zugang zu "ihrer" Medizin fanden, ist mittlerweile unterbunden.

Anhängig sind dagegen Dutzende Antragsverfahren beim Bundesamt für Arzneimittelprüfung, der ehemaligen Bundesopiumstelle, die selbst bei todkranken Antragstellern und chronischen Schmerzpatienten eine peinlichst genaue Auslegung des Betäubungsmittelgesetzes überwacht – und die Traditionen des Pharmastandorts Deutschland.

Denn dass Cannabis überhaupt auf den Index der Genfer Konvention, des 1925 verabschiedeten Gesetzes zur internationalen Drogenprohibition, geraten war, verdankte sich der Stimme des Deutschen Reichs, das in der Kampfabstimmung für das von Ägypten beantragte Cannabisverbot votierte. Zuvor hatten die Ägypter versichert, in diesem Fall kein Importverbot gegen einen Bestseller der deutschen Bayer-Werke namens "Heroin" zu erlassen.

Und geschäftliche Gründe sind es, die den Einsatz von Cannabis als Medizin so erschweren. Denn das Patent für dieses hochwirksame Mittel gegen Übelkeit, Krämpfe, Schlaflosigkeit, Depression und viele andere Symptome liegt bei Mutter Natur - und zu seiner Gewinnung braucht es keine Pharmaindustrie, sondern nur Erde, Licht und Wasser. Und Hanfsamen, deren Vertrieb und Verkauf freilich noch unter der rot-grünen Bundesregierung als Betäubungsmittelstraftat eingestuft wurde, obwohl der Samen keinerlei psychoaktive Stoffe enthält.

Dass nun die Politik hierzulande die bürokratischen Hemmnisse zumindest für die Versorgung Sterbender und Schwerkranker abbauen will, kann nur als erster Schritt gewertet werden. Der ist aus humanitären Gründen längst überfällig. Aber solange selbst die Vorstufe zum Heilkraut vom eigenen Balkon verboten bleibt, kann von medizinischem und politischem Fortschritt keine Rede sein.

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60 Kommentare

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  • C
    cannafee

    Es wird ja auch höchste Zeit.Wie vielen hätte geholfen werden können,wäre diese Möglichkeit eher legal gewesen.

    jetzt kämpfen wir noch für die Freigabe der ganzen Pflanze und dass noch mehr die Vorteile sich entdecken.

    (Ich mache hanftextilien und weiß.wo von ich spreche)

    und ich esse es gerne, schreibe gerne darauf und so weiter und so weiter

  • VR
    von roland

    Hallo ich bin seit 1994 HiV-positiv und konsumiere seit 1995 regelmäßig Marihuanablüten,zum glück habe ich Leidensgenossen in den NL die mir das Kraut mitbringen . Trotzdem begehe ich jeden Tag eine Straftat weil ich Marihuana besitze und konsumiere . Ich habe von meinem Arzt eine Bescheinigung das Cannabis bei mir keine Berauschende bzw. Betäubende wirkung hat ,trotzdem wird an meine Fahrtauglichkeit gezweifelt. Polizeikonntrolle Urin-test positiv Blutentnahme,Mitteilung an die Führerscheinstelle Anordnung zur MPU ich habe 21 Tage aufgehört zu konsumieren mir ging noch nie so besch....en ,leider reichte diese Zeit nicht aus es wurden noch 10ng/ml gefunden und somit war ich für diese Leute nicht geeignet ein KFZ zu führen. Entzug des FS um ihn wieder zubekommen musste ich 6 mon. lang zu Urinkonntr. und neuer MPU , zum glück konnte ich nach den U-test,s eins bis zwei Joint,s rauchen da es ca. 4-5 Wochen waren bis zum nächsten Test. Im März 2011 bekam ich Ihn wieder und machte meinen Motorradführerschein ich bestand beide Prüfungen beim ersten mal, mit THC-Einfluss. Nun hatte ich vor kurzem wieder eine Begegnung mit der Polizei .Jetzt geht die sache von vorne los . Diesmal will ich mit hilfe dafür Kämpfen das ich eine Fahrprüfung mit THC - Einfl. machen kann, um eine Ausnahmegenemigung zu erhalten da ich Cannabis nicht aus Jucks konnsumiere. Keine konntrollierte Einnahme ,also gleich Fahruntauglich . Obwohl es seit 2003 Ausnahmen für Morphin und THC als Med.gibt aber nicht bei Natürlichen Konsum . Ich durfte das Med. Marinol ausprobieren,das brachte dass ganze Gegenteil. Damit hätte ich aber Fahren dürfen, da es vom Arzt verordnet ist.THC ist THC wie es in den Körper kommt ist doch egal , oder? liebe Grüße Roland

  • T
    TheBrain

    Man sollte im Zusammenhang mit diesem Artikel zur laufenden Petition für die Entkriminalisierung von Cannabiskonsumenten hinweisen auf: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14613

  • PH
    pro Hanf

    @Böser Pharmawicht

    Sie scheinen zu vergessen oder einfach zu übersehen, daß das ach so tolle Dronabinol bei den meisten Patienten keine oder kaum Wirkung zeigt, da es ausschließlich aus synthetischem THC besteht, nicht aber die weiteren Stoffe wie Cannabis enthält.

     

    Und selbst 125 Euro sind für 150mg Wucher!

     

    Es gibt zu viele Fälle, die die böse Pharmaindustrie unterstreichen (nur ein Beispiel: Neurodermitis). Seien Sie froh, wenn sie keine haben!

  • C
    christoph

    die Vermischung von LEGALIZE-PEACE-Alter und Cannabis als Medikament, wie in einigen Kommentaren hier, tut der Sache eventuell aber auch nicht gut; mich stört es auch, in "Fachartikeln" über Cannabis den Kiffer-Lifestyle durchschimmern zu sehen.

    Das wirkt dann alles wie Scheinargumentation.

     

    Und zu Hanf für alle kann man stehen wie man will (ich selbst hab´ da keine feste Position), war (bin) jedoch stark abhängig (seit einem halben Jahr ohne Konsum)und kann nur von Verharmlosung warnen. Aber das muss letztlich wohl jeder selbst wissen, schlimmer als Alk isses wohl nicht.

  • T
    Tatterous

    @ praktischer Drogenforscher

     

    Auch wenn ich von Euch so beschriebenen Personen schon begegnet bin, würde ich raten von einer Generalisierung abstand zu nehmen.

     

    Nach Beendigung eines krank- oder zwanghaften, zeitintensiven Habituses (z.B. Dauerkiffen aber auch Workaholics, Sportsüchtige, Bessenheit mit DIY etc.) dürfte sich bei der Person starke Veränderung im Verhalten und Denkmuster feststellen lassen.

    Dann aber nachweisen zu können ob, wie und wo durch diese Änderung eintritt, mehr Abhänig von dem Habitus oder eher von der dabei ausgeführten Tätigkeit dürfte schwierig bis unmöglich sein.

     

    Wir Schmerzpatienten werden sehr wohl süchtig (schonmal versucht Codein von Eurer Hausärtzin zu bekommen?), nur nicht in der Statistik aufgeführt. Entwöhnt werden wir bei unseren behandelden Ärzten durch langsames Absenken des jeweiligen Medikamentes, nicht in auffälligeren Drogenkliniken (oder die wenigsten, besser gesagt).

     

    Gründe für eine Legalisierung oder Ähnliches gibt es wie man hier sehen kann so manche. Von den nicht subjektiven und verallgemeinerbaren hier nochmal zwei:

     

    a) Die Frage nach der Selbstbestimmtheit der Person (und somit auch deren Körper) innerhalb unseres staatlichen Rechtssystems (siehe auch KDV-Antragsbeurteilung). Oder böser, wie sehr unterdrückt uns dieser Staat eigentlich? Reicht das schon für GG Artikel 20(4)?

     

    b) Sozio-kultureller Umgang mit einem Stoff ist für die Gesellschaft besser, wenn es im Licht der Legalität geschieht. Also Produktkontrolle, besser Erhebungsmöglichkeiten, aber auch solche Dinge wie eingespielte Verbrauchsmuster (also die Frage nach dem WIE konsumiert wird, wie z.B. bei Alkohol, eingeteilt in verschiedene Stärkegrad, Ausschankgrößen (was die Beurteilung des eigenen Berauschheitsgrades ungemein einfacher macht), akzeptierte und nicht akzeptabele Konsumorte und -zeiten etc.).

  • PH
    pro Hanf

    Vor allem sollte nicht vergessen werden, daß auf Hanf qualitativ hochwertigeres Papier hergestellt werden kann als aus Holz und vor allem nur 1ha Hanf für die gleiche Menge Papier benötigt wird, wie aus 4,3ha Wald produziert werden kann. Demgegenüber steht noch das wesentlich langsamere Wachstum der Bäume. Hanf kann 3x im Jahr geerntet werden. Ein Baum muss erstmal ein paar Jahre mehr wachsen, bevor er rentabel genutzt werden kann.

     

    Aus Hanf lassen sich sogar Strumpfhosen herstellen, die dem Nylonstrumpf in nix nachstehen würden. Herrn DuPont lag viel daran, sein Nylon aus Öl zu vermarkten und trieb zusammen mit Anslinger die Prohibition voran.

     

    Levis Jeans von vor 1900 bestehen aus Hanf - und sind noch heute tragbar! Eine Baumwolljeans ist vllt bei guter Pflege und je nach Tragweise maximal 5-10 Jahre - durchschnittlich eher nur 3-4 Jahre tragbar.

     

    Aus Hanfsamen kann hochwertiges Öl gewonnen werden, welches in Flaschen selbst angebrochen mehrere Monate frisch bleibt. Von den 90g Fett auf 100g Samen entfallen 80g auf ungesättigte Fettsäuren. In Hanföl ist kein psychoaktiver Wirkstoff enthalten und findet somit viele Anwedungsbereiche.

     

    Hanf gehört zu den vielseitigsten Pflanzen der Welt. Und es gibt keine Pflanze, aus der mehr gewonnen kann als aus dieser.

     

    Alles nachzuschlagen im WWW - vieles steht schon auf wikipedia.

     

    Von dem therapeutischen Nutzen von Cannabis ganz zu schweigen. Es würde den Kommentar sprengen.

  • BP
    Böser Pharmawicht

    Mehr Realitätssinn statt Polemik!!

     

    Es ist schon erstaunlich, wie undifferenziert diese Debatte geführt wird. Die von Matthias Bröckers so sehr herbeigewünschte Pflanze auf dem Balkon ist sicher keine Lösung für den im Hospiz liegenden Palliativpatienten, dem der Zugang zu einer Cannabis- basierten Therapie bisweilen immer noch verwehrt bleibt. Das haben auch bei der Bundestagsdebatte zu Cannabis in der Medizin im Oktober 2008 alle relevanten medizinischen Fachkreise festgestellt. Es ging damals wie heute auch darum, zunächst den am schwersten Betroffenen (Palliativpatienten, aber auch austherapierten Patienten mit Tumorkachexie, unstillbarem Erbrechen, ALS, etc.) Linderung zu verschaffen, da sie meist garnicht in der Lage sind selbst anzubauen. Dazu haben wir uns zunächst als Patienteninitiative 1996 gegründet und ab 1998 Dronabinol, später auch den in Einzelfällen verschreibbaren Cannabisextrakt als THC Pharm GmbH produziert. Wirkliche Unterstützung für die schweigende Masse an schwerkranken Patienten haben wir keine erfahren, sonst hätten wir schon längst weit mehr Patienten zu günstigeren Preisen versorgen können. Ich fände es ehrlicher, wenn die Protagonisten des "medizinischen Selbstanbaus" dann auch die eigenen Motive (z.B. für eine allgemeine Legalisierung von Cannabis) hinterfragen würden, anstatt sich immer an dem Feindbild der bösen Pharmaindustrie abzuarbeiten.

    Aber das Feindbild bleibt stimmig, wenn 150 mg Dronabinol gleich 500 € kosten statt den zum Beispiel in Frankfurt fälligen knapp 125 € in der Apotheke.

     

    Die tatsächliche Gefahr ist dagegen, dass eine von der Bundesregierung angestrebte Einengung auf cannabishaltige Fertigarzneimittel, besonders Patienten

    mit seltenen Erkrankungen an den Rand drängt, da für seltene und wenig lukrative Indikationen die Zulassungen garnicht beantragt werden. Das gesamte Spektrum von unterschiedlichen Dosierungen und Applikationsformen steht aber nur über die Rezeptur und die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker zur Verfügung. Zumal derzeit noch garnicht klar ist, für welche Indikation, welches Cannabinoid oder evtl. auch welche Mischungen aus der Pflanze den grössten Nutzen erbringen. Dazu gibt es nämlich allenfalls anekdotische

    Aussagen und nur wenige belastbaren wissenschaftlichen Studien.

  • D
    deduk

    Grenzgänger schrieb:

    #Wenn man vor diesem Hintergrund vom #öffentlich-rechtlichen TV - es war wohl der WDR - mit einem Film über die harte und schwere Arbeit #nordrhein-westfälischer Zollbeamter traktiert #wird.....vergeblich versucht, ohne Werkzeug die #leere Cola-Dose eines jungen Reisenden #aufzuschlitzen, das ist schon einen Schreikrampf #wert.

     

    Spar dir den Schreikrampf.

    Dem zuzuschauen ist einfach nur unendlich komisch.

    Diese Reportagen, wenn ..ähm.. Staatsdiener dieser

    sie-nennen-es-Arbeit nachgehen, firmieren nicht nur

    meinerseits unter Comedy.

     

    In einer dieser Reportagen auf Kabel1 kam es zum

    Höhepunkt: Einer von zweien -beide im bebarteten

    Kneipenzottellook- hielt seine Nase dermaßen tief

    an eine aufgerissene Kokainpackung, dass ihn sein

    Kollege nur seltsam schräg von der Seite ansah (-:

  • P
    paul

    Ein politisches System, das eine Pflanze verbietet?

    Eine von einer christlichen Partei geführte Regierung verbietet die Schöpfung? Das ist so lächerlich. Unter anderem deswegen nehme ich dieses System schon lange nicht mehr für voll!

    Da wird einem nur noch schlecht. Deswegen baue ich mir jetzt erst mal wieder eine schöne Tüte!

  • V
    vic

    Aufgrund solcher und vieler anderer Kräuter und Natur-Heilpflanzen, benötigten isolierte Naturvölker so lange keine Ärzte und Pharmaprodukte, bis wir unsere Zivilisationskrankheiten mitbrachten.

    Ich würd jetzt aber doch gerne wissen:

    Darf man`s nun anbauen, besitzen und rauchen, oder müss man sich das in der Apotheke besorgen, in Tabletten gepresst von GSK und Novartis?

  • G
    Grenzgänger

    Zwei meiner Kinder, eineiige Zwillinge, längst erwachsen, leiden seit vielen Jahren an Fibromyalgie (Weichteilrheuma, noch nicht heilbar) und verbessern die Gesamt-Schmerzbilanz durch zeitweiligen Ersatz der nicht unproblematischen Apothekenmedizin durch das fast nebenwirkungsfreie Hanf. Gottlob wohnen sie in einem Land, wo die Beschaffung legal ist und sogar einige Pflanzen im eigenen Garten geduldet werden.

    Suchtgefahr? Interessant vor einiger Zeit der Vortrag eines Drogenbeauftragten vom niederländischen Zoll, in der Grenzstadt Heerlen bei Aachen, vor angehenden holländischen Gastwirten: Da keine Abhängigkeit entstehe, könne Hasch (NL: "hennep") nicht als Einstiegsdroge in die Welt der harten illegalen Drogen Kokain und Heroin diffamiert werden. Der Einstieg über Hanf erfolge nur dann, wenn der "Dealer des Vertrauens" eines Tages behauptet, er hätte gerade keinen Stoff, und dann etwas anderes empfiehlt, das sogar "besser" sei. Wenn der Kunde zugreift, hat der Dealer einen besseren Kunden, nämlich einen abhängigen. Genau diesen Einstiegsweg haben die Holländer mit der Einführung der Coffieshops inzwischen verbaut (siehe Wikipedia). Seitdem nimmt dort der Konsum harter Drogen stetig ab.

    Wenn man vor diesem Hintergrund vom öffentlich-rechtlichen TV - es war wohl der WDR - mit einem Film über die harte und schwere Arbeit nordrhein-westfälischer Zollbeamter traktiert wird, die in tiefer Nacht an der Grenze mutmaßliche Haschtouristen von der Autobahn pflücken und deren Autos zerlegen, oder, wenn man selber miterlebt, wie in der Bummelbahn Maastricht-Aachen ein deutscher Zöllner minutenlang vergeblich versucht, ohne Werkzeug die leere Cola-Dose eines jungen Reisenden aufzuschlitzen, das ist schon einen Schreikrampf wert.

  • P
    p3t3r

    also ist hanf die verjüngungsdroge....

     

    ich kiff ja auch schon über mein halbes leben lang und bin auf der suche nach den oben beschriebenen symptomen,

    jetzt wo ich bald fünfzig werd, wär ich gern kindlich und unbeschwert wie ein teenager.....

     

    oder sind das die legenden eines profs namens thomasius!!

  • D
    DidgeWoman

    In der Tat, schade, dass wir in Deutschland so weit davon entfernt sind, Cannabispflanzen als Medikament zu legalisieren.

     

    Weil wir in den Niederlanden gelebt haben, hatte mein Mann die Möglichkeit, Marihuana zu rauchen. Das hat ihm und uns die Chance gegeben, trotz seiner Krankheit schöne Momente zu erleben.

    Wir haben dafür gekämpft, dass er Cannabis auf Rezept erhält, denn die Beschaffung im Coffee Shop ist auf Dauer teuer.

    Leider war das Leid irgendwann so groß, dass mein Mann den Kampf aufgegeben hat. Ich vermisse ihn sehr.

     

    Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich eines Tages doch noch etwas ändert - damit wenigstens Andere eine Chance bekommen...

  • F
    Frank

    Sehr guter Artikel!

     

    - Wir leben in einer Demokratie?

     

    - Erst wenn ich selbst bestimmen darf was ich mit meinem eigenen Körper mache!

  • PD
    praktischer Drogenforscher

    @Drogenforscherin

     

    Beobachte mal, welchen Bewusstseinssprung Menschen machen, die nach langem Konsum abstinent werden. Vergleiche Sie dann mit ihrer vorherigen Denkweise und Reife. Die meißten verändern sich relativ schnell und deutlich wahrnehmbar.

     

    Interessant ist dann auch, ältere Kiffer zu beobachten; sie sind meißt ähnlich naiv (nicht negativ gewertet), kindlich und unbeschwert wie Teenager.

     

    Über Opiate hält sich mein (praktisches) Wissen doch in Grenzen, muß ich gestehen. Merkwürdig ist, das Schmerzpatienten nicht süchtig werden. Opiate sollen jedenfalls ungefährlich sein für den Körper (wenn man nicht überdosiert).

     

    Grundsätzlich würde ich eine Legalisierung von Cannabis aber trotzdem begrüßen. Allerdings nicht nach niederländischen Konzept, da dadurch keine Qualitätssicherung gewährleistet ist. Auch fließt das Geld dann weiterhin in mafiöse Strukturen. Die Herstellung und der Verkauf müßte über staatliche Stellen erfolgen. Denkbar wäre auch, extra Drogenläden zu eröffnen, in die man alle Drogen verbannt.

  • G
    Gast11

    @Cannabis in Ost und West

     

    "- In Kalifornien holt man sich bei einem billigen Arzt eine Lizenz für 150 Dollar wg. beliebiger Krankheit und kauft sich bezahlbaren Medizinalhanf erster Güte und bester Kontrolle ein und ist glücklich.

     

    Als überzeugter Kiffer sollte man weder schwarz-gelb-rot-grün wählen noch auf Linke hoffen.

    Sondern:

    - nach Kalifornien ziehen

    oder"

     

    Die Amis haben uns ja den ganzen Mist eingebrockt Hanf zu verbieten! Und wie wir wissen, übernehmen (fast) jeden Mist aus den USA.

     

    Nur weil man "jetzt" in Kalifornien und evtl. einigen anderen Staaten kiffen kann, ist noch lange nicht alles Sonnenschein dort. Da steckt halt auch wieder das liebe Geld dahinter. Die sind pleite! Das ist wahrscheinlich der wahre Grund warum sie jetzt umschwenken.

  • N
    nee

    @praktischer Drogenforscher: So viel Halbwissen und daraus erolgende Verallgemeinerungen..tztz. Keine Träume? Ist einfach nicht wahr! Und die Entwicklung der Persönlichkeit kann auch nur beeinträchtigt (schon gar nicht 'gestoppt', lol) werden, wenn man früh anfängt. Aber wer alle Kiffer für Linke hält, hat sowieso den Schuss nicht gehört. Vllt. hast Du zu früh angefangen..

  • D
    Drogenforscherin

    @praktischer Drogenforscher

    ja, stimmt. psychosen können durch cannabiskonsum ausgelöst werden. deine kleine ausführung zum stillstand der persönlichkeitsentwicklung ist interessant. habe ich vorher noch nie von gehört, kann ich mir aber gut vorstellen. ich habe auch mal in meiner "wilden jugendzeit" zwei jahre täglich gekifft und kann das erfahrungsgemäß bestätigen (vor allem den komatös-traumlosen schlaf).

     

    aber: bei schwer kranken wirkt cannabis anders. die symptomlindernden auswirkungen stehen im vordergrund, der einfluss auf das bewusstsein ist eher gering.

     

    und: opiate (auch oder gerade in reinkultur) machen sehr schnell abhängig - psychisch und physisch. heroin hat jedoch im gegensatz zu morphium keine eigentliche bewusstseinsverändernde wirkung bei todkranken.

  • 2
    2blatt

    auch wenns jedem klar sein sollte, trotzdem:

     

    dronabinol statt hanf ist genau wie vitaminpille statt früchte essen.

     

    ziel komplett verfehlt: jemand wird reich damit, der isolierte wirkstoff wirkt sicher anders als das naturprodukt mit vielen unerforschten, teils sogar unbekannten, aber wichtigen anderen bestandteilen. dem patient ist (wieder mal) nicht geholfen.

     

    die idee, EINEN stoff unter vielen aus einer pflanze zu isolieren und zu denken "das ist es nun" ist schlicht und einfach völlig daneben, aber typisch "wissenschaft".

  • N
    nyx

    ich würd ja sagen, ein schritt in die richtige richtung, aber es ist leider nur ein kleines ruckeln.

     

    die legalisierung wäre das einzig sinnvolle: schafft arbeitsplätze, kann man sogar besteuern, man nimmt drogenbossen ihren gewinn ab, bei legalem verkauf kommen die konsumenten auch nicht so schnell mit harten drogen in berührung wie bei illegaler beschaffung, man kann lernen, wie mit dem zeug sinnvoll umzugehen ist - und die ganzen zivilpolizisten können dann auch stattdessen terroristen jagen gehn ;-)

  • O
    Ole

    Ach ja, wie dumm unsere Gattung zum Teil doch ist. Da benutzen wir über Jahrtausende eine einfache Pflanze zur Herstellung von Medikamenten, Textilien, Papierwaren, Kosmetika und Genussmitteln, und nur weil ein paar amerikanische Papierhersteller, Pharmakonzerne und Baumwollbauern ihre Profitgier nicht zügeln können, wird sie kurzerhand verboten, unterstützt von einer plumpen Diffamierungskampagne, und der Rest muss die Suppe auslöffeln. Vor allem ein gewisser Randolph Hearst hatte großen Anteil am Hanfverbot. Wie vermessen sind wir Menschen eigentlich, dass wir den Anbau einer Pflanze verbieten?

    In der Schmerztherapie ist es überdies unverantwortlich, in schwersten Fällen auf die Verabreichung von Heroin zu verzichten. Andere Mittel wirken beispielsweise bei extremen Tumorschmerzen im Endstadium einer Krebserkrankung nicht mehr, sodass ein Sterben unter halbwegs würdigen Bedingungen ohne Heroin nicht möglich ist. Leider wird das Thema zu wenig angesprochen, wer das Leiden von unheilbaren Krebspatienten im Endstadium miterlebt hat, dürfte mir zustimmen.

  • P
    P.Haller

    Was haben wir jetzt eigentlich erreicht ?

    Dass jetzt Cannabis-Medikamente (und eben nicht Cannabis an sich) freigegeben werden, ist ja wohl wieder ein grosser Erfolg für unsere Pharma-Industrie !

     

    Die Rohstoffe kommen doch sicherlich nicht vom Hanfbauern in der Region, es ist also wieder ein Produkt mit dem diese Industrie Kohle machen kann !

     

    Wo die die Rohstoffe herbekommen, würde ich mich auch mal fragen !

    Um meinem Kumpel im Hospitz einen Joint vorbeizubringen, brauchte ich keine Pharma-Industrie.

    Es war aber verboten !

    Und jetzt dürfte ich das sicherlich auch nicht tun!

    Also, was hat sich geändert ??

  • K
    Kommentator

    Cannabis in Ost und West:

     

    - In Russland landet man beim Besitz von Krümeln der Pflanze im Knast/Foltereinrichtung.

     

    Medizin? Fehlanzeige. Die Bevölkerung säuft und fixt sich kollektiv tot.

     

    - In Deutschland verliert man Führerschein, wird zum Idioten abgestempelt, bekommt oft Probleme im Job (z.B. als Beamter) und ist bei der Polizei laaange gebrandmarkt.

    Tja, ist halt ne Looser-Droge. Zum Looser wird man dank Staat.

     

    Wenige Ausnahmen haben sich bis zum BVerfG durchgeklagt und dürfen sich mit Hanf therapieren. Der Rest bekommt schweineteuren Dreck aus der Pharmaindustrie.

    Dank isoliertem THC ohne CBD imo psychoserisikoerhöhend.

     

    - In Kalifornien holt man sich bei einem billigen Arzt eine Lizenz für 150 Dollar wg. beliebiger Krankheit und kauft sich bezahlbaren Medizinalhanf erster Güte und bester Kontrolle ein und ist glücklich.

     

    Als überzeugter Kiffer sollte man weder schwarz-gelb-rot-grün wählen noch auf Linke hoffen.

    Sondern:

    - nach Kalifornien ziehen

    oder

    - Hobbygärtner werden und die menschenverachtende Politik den Menschenverachtern überlassen

    (ist aber nicht legal, wenn Rauschhanf angebaut wird)

     

    PS: Rauschhanfsamen OHNE THC, aber mit Potenzial, dieses in der Pflanze zu produzieren, wurden von Rot-Grün als Ganzes verboten.

    Eine Legalisierung fand - entgegen der Versprechen- nicht statt, sondern eine verstärkte Kriminialisierung der Konsumenten.

  • JS
    Jan Sebastian

    Cannabis wächst überall. Bisschen Sonne, Erde, Wasser und es wächst vom Polarkreis bis an die Wüstengrenze. Tabak dagegen ist eine schwächliche, arbeitsintensive Pflanze die ständig gehegt und gepflegt werden muss, dementsprechend rechtfertigt das die hohen Kosten für Tabakwaren. Gleiches gilt für synthetische Medikamente. Mit Cannabis ist, wenn es legal ist, kein Geld zu machen, deshalb ist es verboten.

     

    Wo kämen wir denn hin, wenn Schmerzmittel, Krampflöser, Appetitanreger und Antidepressiva in einem nur 10 Eurocent pro Kilogramm kosten würden? 19% Mehrwertsteuer von 10 Cent sind?

  • F
    Fritz

    War jedenfalls noch um 1900 in jeder Apotheke unter verschiedenen Handelsnamen zu bekommen, naeheres siehe jeden beliebigen Aerztekalender aus jener Zeit, ich hab einen geerbt. War ziemlich billig, wenn es auch nicht verschenkt wurde.

  • Y
    yato

    Es gibt keine Cannabis Toten! Dagegen gibt es pro Jahr allein in Deutschland laut WHO 140000 Nikotin Tote. Die weit gefährlichere Droge ist also legal und die ungefährlichere Droge ist illegal. Und wir alle müssen dieses unlogische Dogma der Justiz teuer bezahlen, weil jeder Häftling ca 3000 Euro im Monat kostet.

     

    Eine Legalisierung wäre überfällig, aber eher werden noch Leute abgesägt, die öffentlich sagen, dass "der Kaiser keine Kleider trägt" wie der frühere englische Gesundheitsminister. Die Mafia weltweit (und die Pharmamafia) profitiert von diesem Cannabis Stigmatisierungs- Irrsinn und z. B. Mexiko zählt wegen dieser absurden Drogenpolitik heute schon zu den " Failed States".

     

    Die Daten liegen offen und eine zivilisierte, freie und demokratische Gesellschaft scheint unfähig und zu träge ihr absurdes Handeln zu korrigieren, genauso wie in anderen Gebieten. Der Fortschritt ist eine Schnecke und das Führungspersonal dieses Planeten scheint unfähig den Kurs des Narrenschiffs zu ändern.

     

    Willkommen auf dem Dick & Doof Planeten 2010

    ;-)

  • G
    groooveman

    Diese Gesetzesänderung ist nur ein weiteres Geschenk an die Pharmaindustrie.

     

    Nachdem das Bundesverfassungsgericht durchgesetzt hat dass man Schwerkranken Patienten ein wirksames Medikament nicht verbieten kann, sucht die Industrie nach Möglichkeiten mit THC Geld zu verdienen.

     

    Das medizinisch wirksamere und ökonomisch deutlich effizientere Naturprodukt bekommen derweil nur wenige Ausnahmepatienten, die sich einem jahrelangen Kampf gegen die bürokratischen Windmühlen ausgesetzt haben. Und auch diese Patienten werden noch gnadenlos abgezockt (14€ pro Gramm statt 0,10€ pro Gramm beim Eigenanbau auf dem Balkon)

     

    Die Cannabisprohibition ist ein schlechter Scherz auf Kosten der gesamten Menschheit..

  • G
    Gast11

    Danke FrankK für den Link...

     

    Also doch nur wieder ein Gesetz "für" die Pharmaindustrie! Lobbyismus sondergleichen...

     

    Einerseits freue ich mich das Diskussion dadurch entsteht, auf der anderen Seite wird sich sicher vorerst nichts ändern. Die "künstlich" gepanschten Medikamente werden auf den Markt geworfen und plaziert. Millionengewinne für die Pharmaindustrie dank unserer tollen Politiker. Alles im Sinne des Volkes...

     

    Ich Frage mich nur wie dies den Patienten "verkauft" werden soll. Natürlicher Hanf der viel viel billiger ist, wahrscheinlich besser wirkt und sicher nicht so viele Nebenwirkungen hat wie die synthetisch hergestellen Medikamente. Durch einfaches Verbot?

     

    Vermute es dauert noch ein paar Jahre, nachdem die Pharmaindustrie weitere Milliardengewinne sich durch Politik erkauft hat, bis natürlicher Hanf verkauft wird.

  • SP
    schizoider Psychonaut

    @Lukas

     

    Du verwechselst die schizoide Persönlichkeitsstörung mit Schizophrenie. Eine schizoide Persönlichkeitsstörung entwickelt sich während der Kindheit. Es ist umstritten, ob es sich um eine Krankheit handelt, da die Betroffenen nicht darunter leiden (ich auch nicht). Mit Schizophrenie hat diese Form der Persönlichkeitsstörung nichts zu tun. Schizophrenie äußert sich hauptsächlich durch Wahnzustände, während es bei der schizoiden "Erkrankung" eher um sozialen Rückzug handelt. Allerdings neigen schizoide zu leicht paranoiden Anteilen, was in Kombination mit Cannabis sehr schwierig sein kann.

     

    Schau mal bei wikipedia rein.

  • U
    unknown

    Stünden nur die wirtschaftlichen Interessen der Bundesregierung im Blickfreld, wäre Cannabis wahrscheinlich schon längst legalisiert worden:

    die Besteuerung (, die exorbitant hoch ausfallen könnte, bei den niedrigen Produktionskosten) würde so einiges jährlich in die Haushaltskassen spülen!!!

     

    Doch anscheinend ist die Pharmaindustrie einfach mächtiger...und die Regierung zu feige ihren eigenen Vorteil wahrzunehmen! Die Umstände der damaligen deutschen Zusage zur Prohibition sprechen Bände...!

     

    Denn es gibt einfach KEINEN vernünftigen Grund dafür, den ebenso psychoaktiven und hochgiftigen Alkohol, genau wie das extremst(!!!) abhängig machende und auch psychoaktiv wirkende Nikotin zu legalisieren aber Cannabis im Gegenzug zu verbieten!

     

    Legalize it! Aufklärung statt Verbote!

  • PD
    praktischer Drogenforscher

    Ich kann diesen Hype vieler Linker um Hanf nicht verstehen. Es ist doch bewiesenermaßen so, das kiffen Psychosen auslösen kann (wie ich selbst erlebt habe) und nicht Schmerzen lindert, sondern, im Gegenteil, verstärkt (schonmal bei Zahnschmerzen gekifft?), so wie alle Empfindungen. Außerdem sind Opiate absolut unbedenklich, zumindest haben sie keine Nebenwirkungen, vom enormen Suchtpotential abgesehen. Opiate verändern im Körper rein garnichts! Schädlich am Heroin sind die Streckmittel und nichts anderes. Des weiteren hat unser Gehiren KEINE Cannabinoid-Andockstelle, wie die Cannabis-Religioten immer erzählen, sondern Cannabis eignet sich hervorragend, bestimmte Andockstellen im Gehirn zu besetzten, da sie in ihrer chemischen Struktur der eigenen Gehirnchemie sehr ähnlich sind.

     

    Eine Beobachtung möchte ich zudem anbringen: der Dauerkonsum von Cannabis stoppt die Entwicklung der Persönlichkeit. Was bisher nicht wissenschaftlich bewiesen ist, kann jeder an sich selbst feststellen: wer viel kifft, träumt nicht. Wer nicht träumt, verarbeitet emotionale Dinge nicht. Wer seine Emotionen nicht verarbeitet, entwickelt sich nicht weiter. Er verdrängt sein Unterbewusstsein. Es ist ähnlich wie bei Alkoholikern, allerdings hallt die dämpfende Wirkung von Cannabis tage- bis wochenlang nach. Wer also täglich konsumiert, staut psychischen Druck auf (was oft zu Angsterkrankungen führt) und lähmt seine Entwicklung.

  • S
    Saraaaah

    "..bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts galt Cannabis wegen seiner krampflösenden, übelkeitshemmenden und schmerzstillenden Wirkung in aller Welt als Standardmedikament."

     

     

    Wie wahr, wie wahr.

    Als chronisch Depressive, Schmerzpatient und an einer Angststörung leidend war der Konsum der Pflanze bisher das Einzige was geholfen hat. All der synthetische Mist, hat mich viel kaputter gemacht als diese Pflanze. Die körperlichen Schäden die ich an den synthetischen Medikamenten erlitten habe, sind weit aus größer als die "Schäden", die ich durch das Naturmedikament erlitten habe. Keine, nur ein bisschen mehr Appetit, meinen Schlaf, keine Krämpfe, gute Laune und ein besseres Lebensgefühl.

     

    5 Jahre auf synthetischen Medikamenten und keine Besserung war in Sicht.

    2 Jahre Konsum der Pflanze und ich kann am Leben teilnehmen und will vor allem Leben.

  • HD
    Hugues de Fer

    "Mancher Schad ist nicht zu heilen / durch die Kräuter dieser Welt / Hanf hat viel verzweifelt Böses / gut gemacht und abgestellt."

     

    Ist Bröckers bewußt, daß Hanf auch der Rohstoff für Stricke ist?

  • F
    Flint

    Wow! Echt super! Yipieee!

     

    Wenn das so flott weitergeht, dann haben wir in geschätzt 1500 Jahren die Legalisierung und später vielleicht noch die Normalisierung!

     

    Mann, ich bin echt beeindruckt von unserer Führungsriege und der Wissenschaft!

  • L
    Lukas

    Mal abgesehen davon, dass ich die Legalisierung schon auf Grund der Entdämonisierung und damt verbundenen Entherrlichung befürworte, darf, bei allem schönen was Hanf bewirkt, niemals die durch Cannabis verursachte Auslösung/Verfrühung des Auftretens schizoider und paranoider Störungen vergessen werden. Das ist nicht lustig und auch keine Verteufelung, sondern einfach leider Fakt.

  • F
    FRANKFURT

    @ Fragender:

    Hanfsamen sind auch in Tierfutter, z.B. Vogelfutter oft enthalten, jedoch handelt es sich hier um Samen von Nutzhanfpflanzen, die kein THC oder andere wirksame Cannabinoide enthalten.

  • DR
    Dieter Reiber, IbF-Institut

    Hanf in (kombinierten) Arzneimittel war früher zur Krampf und Schmerzbehandlung üblich.

     

    Warum eine Heil- und Nutz-Pflanze jedem frei verfügbar machen, wenn die Groß-Pharma damit unter anderem (verfremdeten) Namen einen Supergewinn machen kann.

    Dass auch der Staat von überhöhten Arzneimittelpreisen 19% Mehrwertsteuer nimmt und an Krankheit durch Arzneimittelmissbrauch verdient - also zum Hehler wird - sollte nicht unbeachtet bleiben. Mehrwertsteuer auf Kranklheit - wo ist da der Mehrwert - sollte als unmoralisch und unehtisch verboten werden.

     

    Wenn Ärzte (gesponsert) mehr teure Arzneimittel verschreiben, hat eine ganze Reihe von Berufen, (Arbeitsplätze, Steuer und Sozialabgaben nicht zu vergessen); und Ärzte und sogar die Politik in Form von Parteispenden hat viel davon.

    Wer anders denkt ist naiv und lebensfremd.

     

    Also Cannabis freigeben kommt daher mit obiger Argumentation wohl eher nicht in Frage.

  • S
    sweet_sensi

    Legalize it & dont'kritisize it.

     

    Das Samenverbot wurde allerdings noch in den letzten monaten der Kohl Aera eingefuehrt. Im Februar soweit ich weiß.

    Entaeuschend war umsomehr das bei Schröder & Co (Rot Grün) nichts wieder zurückgefahren worden ist, das Thema legalize noch nichtmal mit der Kneiffzange angefasst.

     

    Dazu noch die verschärfung der StVO so dass jeder der bekifft mit im Auto sitzt automatisch seinen Führerschein verliert.

     

    Lange Zeit hatte ich das Gefühl je mehr über die legalisierung Öffentlich diskutiert wird, desto enger werden die Fesseln im nachhinein gezogen...

     

    Wenns denn doch mal soweit kommen sollte mein vorschlag dazu: 1qm pro Person steuerfrei & ohne Antrag, THC gehalt bei 16,8 % einfrieren.

  • K
    kotelette

    Ist nicht gerade Mafia Thema bei arte?

     

    Passt prima finde ich zu der Hanfgeschichte.

  • F
    frankK
  • B
    broxx

    Na endlich!

  • G
    Gast

    Sehr guter und informativer Artikel.

     

    Vielen Dank!

  • MM
    M. Menzel

    Das Problem am Hanf ist eben immer noch, dass er eine Droge ist -sicher weitaus weniger schlimm als Heroin, Ecstasy o. ä. aber eben doch eine substanz die abhängig machen kann und die Wahrnehmung verändert.

     

    Daher: Hanf als apothekenpflichtiges Medikament ja, freier Anbau Nein.

     

    Und jetzt warte ich auf die Diskussion dass Hanf ja nicht schädlicher ist als Bier oder Zigaretten...

  • P
    Pipifax

    Es ist erschreckend, dass ein uraltes Heilmittel, so einfach auf Grund von Propaganda und Eigennutz verboten wird. Man könnte dem Initiatoren zugute halten, dass sie auch ein wenig die Gefahr von jeglicher Art von Rauschgiften (auch Alkohol) gesehen haben. Aber man sollte doch der Medezin erlauben wieder auf diese einfach herzustellende Medikation zurückgreifen zukönnen. Allerdings darf man nicht hingehen und dies jederman tun lassen. Denn es ist immer noch ein Rauschmittel. In den falschen Händen und bei Mißbrauch, vermute ich, dass es mehr Schaden anrichtet als das es hilft.

  • S
    Simulant

    Ich glaub, ich muss doch mal wieder zum Arzt, irgendwas stimmt in letzter Zeit nicht mit mir...

  • V
    vic

    Gemach Folks,

    wer sich jetzt darauf freut, künftig auf Rezept zu kiffen, hat was falsch verstanden:)

  • M
    Martin

    Hallo Leute von der TAZ,

     

    es ist schön, dass ihr euch freut, dass Cannabis als Medizin legalisiert worden ist.

     

    Jetzt zurück zur Realität. Das ist nämlich nicht so.

     

    Es geht bei der Diskussion um "Cannabis-Medikamente". Das hast quasi fast nix mehr mit der Pflanze zu tun!

     

    Da ist keiner auf die Idee gekommen, irgendwelchen leidenen Menschen was gutes zu tun. Da würde sich die Pharmaindustrie eher in Luft auflösen...

     

    Der Tagesschau-Titel zur Meldung wurde schon geändert: von "Cannabis als Medizin" 17 Uhr zu "Cannabis-Medikamente" 20 Uhr,

     

    siehe http://facebook.com/hanfparade

     

    und ansonsten auch das Interview mit Dr. Franjo Grotenhermen von der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin:

    http://www.krankenkassen.de/dpa/175317.html

  • H
    Hauke

    Als ich das heute in der Tagesschau gehört habe, dass Herr Rösler Cannabis als Medizin zulassen möchte, habe ich mich sehr gefreut.

    Ich denke auf diese Weise können viele Menschen der älteren Generation, die etwa bei sich selbst oder bei ihren Eltern die zuvor Probleme mit starken Medikamenten hatten, die positive Wirkung erkennen. Auch wird sie ein Arzt direkt über die Wirkungen informieren, was Cannabis damit vom Nebel der Teufelsdroge befreien könnte.

    Das fortdauernde Verbot, bzw. die relativ harte Verfolgung scheint mir vor allem von älteren Menschen getragen und solchen jüngeren die sich in ihrer Tradition sehen. Auf Logik verzichten sie dabei.

    Ich denke die Freigabe bringt uns ein Stück näher zum vielbesungenen "Legalize It".

  • UW
    Un Wichtig

    Applaus !!!

  • F
    Firle

    Wie sieht's dann aus mit Teilnahme am Strassenverkehr, oder Hanf im Dienst?

    Zum Thema Drogen scheint es nur Verharmlosung oder Verteufelung zu geben. Ich hätte gerne eine Statistik, wieviel feist verdienende Manager nach Gabe von LSD ihr Geld anschließend freiwillig sozial einsetzen, weil sie verrückt geworden sind. ;)

     

    Ich freue mich über diese Nachricht und stimme dem Autor zu: Das ist höchstens ein Anfang.

  • HK
    H. Klöcker

    Guter und wahrer Artikel der zeigt wie perfekt Manipulation sein kann. Haschisch wird verboten und kriminalisiert und Alkohol und Tabak kann man überall kaufen ;O)

  • BH
    Banjo Hansen

    Diese sympathische Pflanze muss wieder in deutschem Boden wachsen dürfen!

  • T
    TheConscience

    Sehr schöner Artikel Herr Bröckers.

    Die Traurige Erkenntnis ist: Letztendlich hängt alles von wirtschaftlichen Interessen ab - Gesunder Menschenverstand hat keinen Platz.

    Cannabis wurde vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Interessen verboten, die Pharmaindustrie trägt heute einen beträchtlichen Teil dazu bei das Verbot aufrecht zu erhalten.

    In Kalifornien wird demnächst über eine Legalisierung abgestimmt. Warum? Na, damit endlich mal wieder Geld in die leeren Haushaltskassen kommt. Und die Tabakindustrie stellt sich darauf ein, indem sie in großem Umfang Anbauflächen einkauft.

     

    In Deutschland tragen währenddessen PolitikerInnen wie z.B. Frau Dyckmans, ihre komplette Inkompetenz auf dem Gebiet unverhohlen zur Schau. Auch die Grünen haben es ja, als sie die Gelegenheit hatten, nicht hin bekommen die überholte und unsinnige Prohibition aufzuheben.

     

    Weil ohne Geld nichts geht, hat sich nun der "Hanfverband" daran gemacht, als offizielle Lobbyorganisation zu agieren. Mit allen Vor- und Nachteilen die so dazu gehören. Meiner Einschätzung nach kein wirklich eleganter Weg, aber wahrscheinlich der einzig mögliche der unter den gegebenen Umständen zum Erfolg führen kann.

    Schade, dass es davon ab in Deutschland kaum öffentlichkeitswirksame Aktionen (außer der Hanfparade mit 2000 Teilnehmern in diesem Jahr) und noch weniger "kreativen" Protest gegen das Verbot gibt, denn eine breite Öffentlichkeit vermag eine Gruppe von sechs Personen nicht herstellen zu können.

     

    In diesem Sinne

    Peace & legalize it

  • IN
    Ihr name

    Jetzt wurde Hanfmedizin legalisiert.

    aus dem artikel ergibt sich nicht wo und wann "hanfmedizin" legalisiert worden wäre. und das es seit 1996 drobinol gibt rechfertig wohl kaum eine derartige überschrift. sehr irreführend

  • U
    Uwe

    "Es waren keine neuen medizinischen Erkenntnisse, sondern politische Gründe, die zu seiner Verbannung führten. Am Anfang stand dabei die Hanfprohibition in den USA, die nach dem Scheitern der Alkoholverbote im Jahr 1933 einsetzte. ... Und der Anfang von Harry Anslingers Aufstieg zum ersten Drogenkommissar der neu gegründeten UNO. In dieser Funktion gelang es ihm, das Hanfverbot global durchzusetzen - ... Denn dass Cannabis überhaupt auf den Index der Genfer Konvention, des 1925 verabschiedeten Gesetzes zur internationalen Drogenprohibition, geraten war, ..."

     

    Ja, was denn nun? Stand nun die Hanfprohibition in den USA oder das bereits acht Jahre früher verabschiedete Gesetz zur internationalen Drogenprohibition am Anfang des internationalen Cannabisverbots?

     

    Polemisieren scheint einfacher als recherchieren.

  • AU
    A und O

    Im Gegensatz zum vorschnellen Übernehmen der dpa-Meldung bezüglich der Rezept-Möglichkeit von Dronabinol ist das mal ein guter Artikel.

    Da kann der ein oder andere sicher noch etwas neues erfahren.

    Meine Meinung zu dem Thema:

    Legalisierung aus Vernunft!

  • C
    chris

    blödsinn, hanfmedizin wurde nicht legalisiert sondern lediglich sauteure, synthethische thc präparate.

    hanf ist pharmakologisch uninteressant weil man ihn nicht patentieren kann. dieses chemie zeug hat mit dem original relativ wenig am hut.

    (die wirkung davon ist übrigens relativ unangenehm, verglichen mit dem original, hatte die gelegenheit es mal auszuprobieren)

     

    wenn es jemandem helfen sollte, okay, aber glaub blos keiner, daß 'hanf' inzwischen als heilmittel anerkannt wäre.

  • F
    Fragender

    "Und Hanfsamen, deren Vertrieb und Verkauf freilich noch unter der rot-grünen Bundesregierung als Betäubungsmittelstraftat eingestuft wurde, obwohl der Samen keinerlei psychoaktive Stoffe enthält."

    Stimmt das wirklich, oder ist da nur der Samen von bestimmten THC-reichen Pflanzen gemeint? Soweit ich mich erinnere, war der deutschen Ausgabe des Buches von Herer ein entsprechendes Samentütchen beigelegt. Und die Samen kann man kiloweise in gut sortierten Zoofachhandlungen, bzw. Sämereigeschäften kaufen.

  • O
    Otto

    Ein "Verbechen" ohne Opfer.

     

    Und warum duerfen Menschen anderen Menschen ueberhaupt verbieten, etwas zu tun, dass niemandem schadet?!

     

     

    Hanfverbor aufheben - JETZT!