Kolumne Trikottausch 22: Yücel-Skandal: Jetzt sprechen die Leser!

Lob, Zuspruch und so manches kritische Wort – Das Allerbeste aus 1.868 Leserzuschriften an TRIKOTTAUSCH.

Was wäre die schärfste Weltmeisterschaft der Welt ohne Euch, Zauber-Fans? Und was wäre TRIKOTTAUSCH ohne Euch, Zauber-Leserinnen und Zauber-Leser? "TRIKOTTAUSCH erhielt 1.868 Leserzuschriften mit Lob, Zuspruch und wertvollen Hinweisen, aber auch dem einen oder anderen kritischen Wort", berichtet Zauber-Expertin Frauke Böger (29).

Es war TRIKOTTAUSCH ein Fest, mit Euch, Zauber-Leserinnen und Zauber-Leser, zusammenarbeiten zu dürfen! Und mit niemand sonst möchte TRIKOTTAUSCH zum Abschied das TRIKOT TAUSCHEN! Diese Bühne ist Eure:

Deniz Yücel! Danke! Wie lange musste ich warten…

Frage mich ob er das ernst meint. Das meinen Sie doch nicht im Ernst! Das ist wohl hoffentlich alles ironisch gemeint oder? Leider finde ich keinen Hinweis im Text. Ich kann auch nach mehrmaligem lesen nicht feststellen, ob das Satiere sein soll. Macht nicht deutlich genug, dass es eine Parodie ist.

Ohgott, jetzt geht das wieder los.

Nichts gegen eine gute Satire. Ich bin ein Freund gut gemachter Satire aber. Das soll Satire sein? Soll das Satire sein? Satire funktioniert, indem die Previligierten durch den Kakao gezogen werden. Das hat mit Satire überhaupt nichts mehr zu tun. Pseudojournalismus. Pseudo Satire. Pseudo-Parodie. Von guter Parodie ist hier keine Spur. Hier wird Satire mit Niveaulosigkeit gleichgesetzt! Yücsels Frauenhass und Rassismus mit Satire zu vergleichen ist ein starkes Stück. Ich spreche diesen braunen Hetzschriften jegliche Satire ab.

Eine bessere Satire als der Artikel selbst bieten viele Kommentare. Deniz, hau rein!

Nicht lustig. Nicht witzig. Nicht komisch. Nicht mal gut geschrieben! "Bild"-Zeitungs-Stil. BILD Zeitungsniveau. Blödes Bild Niveau. Dieser Kommentar hat nicht mit seriösem Journalismus zu tun. Einfach nur daneben. Voll daneben. Völlig daneben. Total daneben. Komplett daneben. Absolut daneben. Gründlich daneben. Kläglicher Versuch, durch einen Pseudo-Tabubruch auf sich aufmerksam zu machen. Rampensau der Quotenhuren.

Diese Kolumne ist ein Grund mehr, sich täglich auf die WM zu freuen! Bitte, liebe Redaktion lasst ihn machen.

Experten – genauso behämmert wie Autor. Schlecht. Sehr schlecht. Einfach schlecht. Verdammt schlecht. Unterirdisch schlecht. Unendlich schlecht. Viel zu schlecht. Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte! Ich erwarte eine Entschuldigung! Niveaulos. Überflüssig. Schrecklich. Diskriminierend. Allein für diesen Artikel ist das Wort "fremdschämen" erfunden worden. Peinlich. Langweilig. Sinnlos. Geschmacklos. Humorlos. Witzlos. Geistlos. Respektlos. Dumm. Doof. Dummdoof. Pornobalken. Seit wann hat Frank Zappa eine Kolumne in der taz?

Hier geht ja voll der Punk ab und das wegen Frauenfussball?

taz zahl ich nicht. "taz zahl ich" – im Leben nicht. Deniz Yücel zahl ich nicht.

Yüc zahl ich!

Ich werde mein derzeit ruhendes Taz-Abo nicht wieder aktivieren. Mein Abo werde ich heute kündigen. Wenn ihr das weiterdruckt – kündige ich mein Abo! Wetten, dass ich ca. 1000 TAZ Abos canceln werde! Anscheinend hat die taz so viele Abonnenten, dass es ihr auf ein paar weniger nicht ankommt. Habt ihr noch weibliche Abonnenten?

Eine Zeitung, die sich so wenig um die Meinung ihrer Leser schert, muss erhalten bleiben! Soviele Abos, wie sie in den Kommentarspalten von taz.de gekündigt wurden, hat die taz doch gar nicht.

Ich gehe soweit und nenne das Ethnozentrismus. Das was Sie da schreiben, ist ganz klar rassistisch. Nigerinnen geht gar nicht. Das wäre halbwegs akzeptabel wenns um Frauen aus dem Nachbarland Nigerias, dem Niger, kommen würden. Die Französinnen sind für Sie also "Schoki"? Nur zur Info: "Black-Blanc-Beur" heisst "Schwarz-Weiss-Arabisch".

Wenn noch einer nachweist, dass "Muschi, Muschi" auch nicht die korrekte Übersetzung von "Moin, Moin" ist, bricht 'ne Welt für mich zusammen.

Nur weil der Kommentator einen Migrationshintegrund im Namen hat ist nicht jeder rassistische Müll akzeptierbar. Den Hitler kann er doch nur aufgrund seines türkischen Namens ins Spiel bringen. Bitte ändern Sie Ihren Namen, sonst hat man das Gefühl, dass die Türken Rassisten seien. Habe ich mich geirrt als ich vor 20 Jahren für die Rechte der Imigranten demonstriert habe?

Logisch, dass Yücels Texte noch sexistischer, noch rassistischer und noch widerlicher sind als das Original sind.

Sexistische Kackscheiße. Vielleicht kann man den blöden Türken die türkische Liga kommentieren lassen. Und für die Frauen-WM laßt ihr ne kompetente Sportredakteurin ran. Die Macher_In_Innen der "taz" soll/en wissen, daß ich eine japanische Freundin trösten mußte, der wahrhaftige Tränen in die Augen stiegen als sie von "kleinwüchsigen Mörder-Japsinnen" lesen mußte. Der Türke Yükcel genießt mehr Pressefreiheit als alle Deutschen Journalisten bei TAZ, FAZ und BILD zusammen.

Die Reaktionen sind von einer Niveaulosigkeit, die an antifeministische und linguistische Volksverhetzung grenzt! Bei jedem Lesen fallen einem weitere Details auf, die der hochintelligente Verfasser wie Ostereier versteckt hat.

Und jetzt noch was zu euch Deniz Befürwortern: Ihr seid so lächerliiiiiichh. Und nun zu der zur Geschichte mit den Ostdeutschen: Halten Sie sich aus Deutsch/Deutschen Problemen heraus, dies ist unsere Sache. Hier versagt die Chefredaktion gründlich. Soll der herr yüksel doch bei pro Deutschland oder der NPD den Alibi-Ali machen. Bionade-Sarrazin. Wir sollten uns morgen vor der Taz Redaktion treffen und verhindern, das Menschen, wie Deniz, Zugang zu öffentlichen Medien, kriegen.

Kopfkino. Großes Kino! Ganz großes Kino! Ganz großes Frauenkino!

Werden die Artikel vor Veröffentlichung gegengelesen? Der brachiale Sprachstil der Schwänze-Kolumne lässt mich im Unklaren darüber, ob der Autor seinen Text ernst meint. Falls er ihn ernst meint dann stimme ich uneingeschränkt zu.

Hey Super-Deniz, Olé, olé Super-Deniz!

Sexistische Frauenwitze sind nicht harmlos. Sexismus bleibt Sexismus, da mag er noch so ironisch daher kommen. Herr Yükzel: Wenn sie nicht akzeptieren können, dass Frauen fußballspielen dann halten sie den Rand! Kommen sie wider wenn sich die Türkei qualifiziert hat. Wie verhält der sich denn gegenüber seinen Kolleginnen? Auch so schmierig wie er schreibt? Integrationsunwillige, frauenfeindliche Türken raus aus Deutschland!

BizarrbizarrerTrikottausch. Dadaismus! Surrealismus! Yücelismus!

Sie sind eine Gefahr für die Diskussionskultur und die Toleranz in diesem, "unserem" Land. Herr Yücel, sie sind eine Schande für alle deutsch-türkischen Einwanderer die sich um Integration und friedliches zusammen leben der Kulturen bemühen.

Die Kolumne ist keine Satire, sondern eine Parodie der BILD-Zeitung. Das keine Satire, sondern eine Parodie auf eine Satire. Eine interaktive Live-Performance. Schön, irre und genial komisch.

Das kommt davon wenn man eine MIgrantenquote einführt. Lieber Migrant der 2.Generation, in Deutschland spricht man ueber Frauen nicht als Schlampen. Er ist wohl der deutschen Sprache nicht mächtig genug, um zu wissen, dass Schlampe was anderes als "schlampige Frau" bedeutet. Bei dem Namen wundert mich nix mehr, aus dem vormittelalterlichen Kulturkreis, wo du herkommst, is das vielleicht sowas wie lustig. Wie können Sie es nur wagen, in Ihrer türkisierten Satire deutsche Frauen als Schlampen zu beleidigen? Dieser Schmierfink gehört sofort gefeuert und angezeigt. Chefredakteur und Kolumnist bitte entlassen! Gehen Sie bitte in die Türkei zurück. Du respektloser Wurm, geh zurück nach Anatolien!

Deniz du bist der Meister! Ayi gibi oynatiyorsun! (Türkisch für: Lass die Puppen tanzen). Respekt Alder! Heult doch, ihr Schlampen!

Wieso regt sich ein Tuerke so auf, wenn das Deutsche Team verloren hat? Warum redet Herr Yücel immer über "wir" – die meisten wollen mit ihm offensichtlich nichts zu tun haben. Herr Yücel Sie dreckiges Stück Moslemscheisse. Yücel als Herrn zu bezeichnen ist mehr als fragwürdig. Ich schaeme mich, dass so einer in Deutschland schreiben darf! Was willst Du Ziegenficker? Fresse halten, Kümmeltürke!

Das Experiment vollendet sich zum Gesamtkunstwerk, Stoff für Examens- oder Doktorarbeiten. Chapeau Herr Yücel! Und Hut ab, taz, dass ihr das durchzieht.

Danke Herr Wagner für diesen Brief, ich habe selber darüber nachgedacht an Herrn Yüzel zu schreiben. Brüder im Geiste und im Herzen – nun endlich haben sie sich gefunden. Wenn man schon von Franz-Josef Wagner kritisiert wird, kann man gar nicht mehr tiefer sinken. Wieso steht unter dem Bild von Wagner: "Deniz Yücel ist Redakteur im WM-Team der taz“?

Mal ernsthaft, Deniz. Das ist nicht echt, oder?

Dieser Mann darf nicht behaupten, dass er mit seiner Meinung die deutsche Öffentlichkeit vertritt. Bei genauerer Betrachtung halte ich es für wahrscheinlich, dass Deniz Yüzel gar nicht existiert, sondern dass irgendein deutschstämmiger Schreiber die Kolomne verfasst hat.

Die Grenzen von Realität und Vorstellung verschwimmen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob der Pornobalken von Herrn Yücel echt ist. Wir leben in der Matrix.

Genialer Schachzug des genialen Autors, wie er eine geniale Fangemeinde von genialen Durchblickern rekrutiert und sie dazu inspiriert, das Wort "genial" in inflationärer Weise zu gebrauchen – genial!

Deniz, ein bisschen Weltmeister(in) biste nun auch! Weil Du es so genial geschafft hast, Deine "Gegner" immer und immer wieder ins Abseits laufen zu lassen. Nur, reingemacht haben sie (die Gegner) ihn (den Ball) meistens selber!

Zum Glück sind wir diese Deniz-Schlampe bald los. Dass Thema Deniz Yücel wird sich von alleine erledigen, er ist auf dem besten Weg dorthin, sich selber ins Abseits zu stellen und zu entsorgen.

Gut, dass sich langsam die monströse Genialität dieser Kolumne zeigt. Wie wir doch an der Nase herumgeführt worden sind! Ich komponiere ein Requiem für unsere zur Erde getragene Lesekompetenz.

Der Name des Verfassers wird die Runde machen. Eine Bewerbung bei einem seriösen Medium kann er künftig vergessen!

Reinste Kunst! Deniz Yücel für den GeorgInE-BüchnerIn-Preis!! Deniz for Grimme. Yüzel for Pulitzer.

Himmel, bin ich froh, dass diese Kolumne endet.

Yücel, Ick liebe dir!

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Von Juli 2007 bis April 2015 bei der taz. Autor und Besonderer Redakteur für Aufgaben (Sonderprojekte, Seite Eins u.a.). Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik 2011. „Journalist des Jahres“ (Sonderpreis) 2014 mit „Hate Poetry“. Autor des Buches „Taksim ist überall“ (Edition Nautilus, 2014). Wechselte danach zur Tageszeitung Die Welt.

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