: Asyl mit Befristung
BILLSTEDT Lokalpolitiker fordern Auszugstermin
Die Sozialbehörde verweigert die Auskunft darüber, für wie lange sie in einer ehemaligen Schule am Oststeinbeker Weg Asylbewerber und Obdachlose unterbringen will. Auf Fragen der Abgeordneten im Billstedter Regionalausschuss der Bezirksversammlung Mitte antwortete die Abteilungsleiterin in der Sozialbehörde Bettina Prott am Dienstag, dass 60 Menschen im Juni in das leer stehende Schulgebäude einziehen sollen. Der jetzt per Bebauungsplan vorangetriebene Wohnungsbau auf dem Gelände solle durch die Unterbringung nicht gestört werden. Auf ein Auszugsdatum wollte sich Prott aber nicht festlegen. Auch die Frage, wie viel Geld der für eine Wohnnutzung nötige Umbau des Schulgebäudes die Behörde kosten wird, blieb unbeantwortet. Rund 100 Gäste reagierten mit Zwischenrufen und Gelächter. Der Regionalausschuss verlangte per Beschluss, die Behörde solle sich auf eine Räumung spätestens zum 31. Dezember 2014 festlegen und die Unterbringungspläne nochmals überprüfen. FBT