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Archiv-Artikel

DAILY DOPE (426)

Der österreichische Skilanglauf-Olympiasieger Christian Hoffmann hat nach der von der Disziplinarkommission der Nationalen Anti-Doping-Agentur Österreichs ausgesprochenen Suspendierung seine Karriere beendet. Gegen den Sportler laufen Ermittlungen wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Anti-Doping-Gesetz.

Zugleich kündigte Hoffmann an, sich „mit allen möglichen Mitteln“ gegen die Anschuldigungen zu wehren. Zuvor hatte ihn die Disziplinarkommission der Anti-Doping-Agentur Österreichs mit sofortiger Wirkung suspendiert. Weil eine Anhörung des 30-Kilometer-Freistil-Olympiasiegers von Salt Lake City erst am 29. Januar stattfinden soll, hat der 35-Jährige keine Chance mehr auf die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Vancouver im Februar. Gegen Hoffmann wird schon seit Mitte Dezember ermittelt. Er steht im Verdacht, Mitbesitzer einer Zentrifuge zum Blutdoping gewesen zu sein. Bereits seit Mai läuft gegen ihn bei der Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Anti-Doping-Gesetz.