AUSTRALISCHE SPITZENSPORTLERIN ZUM ÄUSSERSTEN BEREIT
: Busenopfer für das Vaterland

SYDNEY dpa/taz | Das ist wahrer Patriotismus! Eine australische Spitzensportlerin hat ihren falschen Busen für ihr Land geopfert: Die 27-jährige Jana Rawlinson ließ sich nach 14 Monaten ihre Brustvergrößerungsimplantate wieder herausnehmen, um bessere Chancen bei den Olympischen Spielen 2012 in London zu haben. „Bei jedem Rennen bekam ich Panik und fragte mich, ob ich mein Land im Stich lasse – und alles nur wegen meiner Eitelkeit“, sagte die zweimalige Weltmeisterin im Hürdenlauf der Zeitschrift Woman’s Day über ihre Terrorbrüste. „Ich kann mir den Busen ja wieder vergrößern lassen, wenn ich meine Karriere beendet habe.“ Ihre Teamkollegin Melinda Gainsford-Taylor verstand die Entscheidung nicht. Ein großer Busen könne hilfreich sein, wenn die Siegerin bei einer knappen Entscheidung durch ein Zielfoto ermittelt wird, meinte sie.