: Er kann rein gar nichts
Brandenburg ohne Brandenburger immer ansehnlicher
POTSDAM dpa/taz ■ Und hier die gute Nachricht des Tages: „In Brandenburg leben immer weniger Menschen“, melden die Brandenburger Landesstatistiker gestern. Herzlichen Glückwunsch, Brandenburg. Das Bundesland, durch das wir sonst nur hindurchfahren, wird immer ansehnlicher. Denn ohne den Brandenburger kann man es in Brandenburg durchaus aushalten. Ist der Brandenburger doch ein arger Tropf. Tagsüber isst er seine Lieblingsspeise Kartoffelbrei mit den Fingern, und abends saugt er sein Leibgetränk Dünnbier durch die Nasenlöcher ein. Fremde begrüßt der Brandenburger nur durch lautes Raunzen, das er von RTL kennt. Das guckt er rund um die Uhr weg. Denn fernsehen kann der Brandenburger, und das ist auch das Einzige. Nicht mal Feuer machen kann er. Er kann eigentlich rein gar nichts. Und so werden wir den Brandenburger auch kaum vermissen.