: Kongo beschließt Amnestiegesetz
BERLIN taz ■ Das Parlament der Demokratischen Republik Kongo hat ein Gesetz zur Amnestierung von Kriegsverbrechen verabschiedet. Die Vorlage, Thema jahrelangen Streits, wurde am Dienstag angenommen, nachdem die Abgeordneten der Partei von Präsident Joseph Kabila unter Protest den Saal verlassen hatten. Das Gesetz schließt nämlich auch Attentate auf Präsidenten in die amnestierten Verbrechen ein. Damit werden auch die 30 Menschen amnestiert, die wegen der Ermordung von Präsident Laurent-Désiré Kabila 2001 nach einem Schauprozess zum Tode verurteilt wurden. D.J.