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Archiv-Artikel

Chronologie

12.3. 2005 Das als Favorit gehandelte Bremen scheidet aus der Vorauswahl zur Europäischen Kulturhauptstadt aus. Unmittelbar danach beginnt unter dem Stichwort Bleistifte oder das Ringen um die dafür eingeplanten Mittel. Der Senat gibt dem Team um Martin Heller den Auftrag, bis Ende April ein Nachfolgekonzept auszuarbeiten. Der Arbeitstitel dafür lautet „Stadtbiennale“.

April 2005 Kultursenator Peter Gloystein (CDU) verzichtet informell auf die 27 Millionen Euro, die für die Stadtbiennale erforderlich wären.

April 2005 Arbeitnehmerkammer und SPD-Kulturdeputierte verlautbaren, dass sie auf Bestandssicherung der bestehenden Kultureinrichtungen statt auf die Biennale setzen.

14. Mai 2005 Nachdem er beim Weinfest einen Obdachlosen mit Sekt übergossen hat, tritt Kultursenator Gloystein zurück.

18. 5. 2005 Die Leiter der fünf Bremer Museen werfen die Frage auf, ob es richtig ist „nach dem Scheitern der Kulturhauptstadtbewerbung keine Analyse der Gründe zu machen, sondern sich nur trotzig auf die Schulter zu klopfen und einfach irgendwie, also in kleinerer Form als ,Biennale‘ oder in ähnlicher Form weiter ,Kulturhauptstadt‘ zu spielen – sogar mit den selben Spielmachern“.

15.7. 2005 Martin Heller wird Intendant der Kulturhauptstadt Linz. In Bremen hofft man auf „positive Effekte“.

20.7. 2005 Der neue Kultursenator Jörg Kastendiek (CDU) beauftragt Martin Heller, sein Konzept „Stadtwerkstatt“ zu konkretisieren

22.10. 2005 Martin Heller legt Konzept „Stadtwerkstatt“ vor.

26.11. 2005 CDU-Klausur: Der Senator für Kultur legt auf der CDU-Klausurtagung seine Ziele vor. „Die Fortsetzung der Dynamik der Kulturhauptstadtbewerb (sic!) soll durch das Stadtwerkstattkonzept gewährleistet werden. Zukünftig muss jedoch dieses Konzept umgesetzt werden, d.h. wie wird der Wettbewerb um Projektförderung gestaltet und welche entwicklungspolitischen Ziele werden verfolgt.“

29.11. 2005 Der Senat nimmt das Konzept Stadtwerkstatt zur Kenntnis.