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Archiv-Artikel

Farmer verklagen Namibias Staat

Von D. J.

BERLIN taz ■ In Namibia wollen vier deutschstämmige und ein südafrikanischer Farmer die Regierung wegen ihren Plänen zur Landreform verklagen. Wie Namibias führende Tageszeitung The Namibian gestern berichtete, wollen sich die Farmer auf die bestehenden Investitionsschutzabkommen zwischen Namibia und Deutschland beziehungsweise Südafrika berufen. Den Farmern gehören sieben Farmen. Die Ankündigung kommt zum Abschluss des fünftägigen Staatsbesuchs von Namibias Präsident Hifikepunye Pohamba in Deutschland, der gestern zu Ende ging. Am Donnerstag war erstmals eine namibische Farm in deutschem Besitz zu einem von der Regierung festgesetzten Preis in Staatseigentum übergegangen. Die Familie Wiese räumte die Farm Ongombo-West, nachdem sie ihre Familiengräber einbetoniert hatte. D. J.