: Solidarität mit Susanne Osthoff
BERLIN/MÜNCHEN rtr/dpa ■ Die arabischen Botschafter in Deutschland haben sich für die Freilassung der im Irak entführten Deutschen Susanne Osthoff eingesetzt. Die Archäologin und ihr Fahrer müssten umgehend freigelassen werden, forderten die Diplomaten nach Gesprächen mit dem Zentralrat der Muslime. Zugleich nahmen die Botschafter „ausdrücklich Abstand von derartigen menschenentwürdigenden Handlungen“. Mit einer Mahnwache in München haben Mitglieder der „Direkthilfe Irak“ Samstagabend auf das Schicksal der seit dem 25. November entführten Osthoff aufmerksam gemacht. Gestern wollten Bürger im oberbayerischen Ebersberg mit einem Kerzen-Lichtermeer ein Zeichen der Solidarität setzen. Im Auswärtigen Amt war für gestern erneut eine Sitzung des Krisenstabs angesetzt. Ein Sprecher wollte sich zum Stand der Vermittlungen nicht äußern.