BAYERN-BOSSE HABEN DIE SCHNAUZE ENDGÜLTIG VOLL: Alarmstimmung beim Rekordmeister

MÜNCHEN taz | Nach dem peinlichen 9:2-Sieg gegen den Hamburger SV herrscht Alarmstimmung beim FC Bayern. Weil man „schon wieder nicht zweistellig“ gewonnen habe, kündigte Präsident Uli Hoeneß „brutale Konsequenzen“ an. „Wir bezahlen unsere Spieler nicht, damit sie gegen einen Witzclub wie den HSV lediglich neun Tore schießen“, wütete der erregte Präses, und der sichtlich enttäusche Ehrenpräsident Franz Beckenbauer pflichtete ihm bei: „Die Bayern haben gespielt wie meine eigene Traditionsmannschaft. So kannst du in Europa nichts gewinnen.“ Während Sportdirektor Matthias Sammer von einem „nie erlebten Fiasko für den FC Bayern“ spricht, setzt Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge dem glücklosen Trainer direkt die Pistole auf die Brust. „Wenn wir heute gegen Juventus Turin nicht mit mindestens 15 Toren Unterschied gewinnen, jage ich den Versager Jupp Heynckes eigenhändig aus der Stadt.“