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Archiv-Artikel

Will der wirklich einen Krieg?

NORDKOREA Machthaber Kim Jong Un ruft den „Kriegszustand“ aus. Jetzt droht Südkorea mit einem rigorosen Gegenschlag bei Provokationen. Die USA schicken Bomber in die Region, die Welt fragt sich: Wie ernst ist es dem Jung-Diktator?

SEOUL dpa | Nach immer neuen Drohungen aus Nordkorea schlägt jetzt auch das Nachbarland Südkorea schärfere Töne an. Südkorea warnte den kommunistischen Norden in deutlicher Form vor möglichen Angriffen. Auch international wächst die Sorge vor einer Eskalation. Die USA schickten Kampfflugzeuge nach Südkorea. Sie gehen davon aus, dass das Regime in Pjöngjang beim Bau von Atombomben Fortschritte macht. Außerdem erklärte Nordkorea seine Atomwaffen als tabu und nicht verhandelbar.

Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye wies am Montag die Streitkräfte an, auf militärische Provokationen des Nachbarlandes „ohne Rücksicht auf jede politische Abwägung“ prompt und strikt zu reagieren. Der Norden hatte am Samstag den „Kriegszustand“ im Verhältnis zum Süden verkündet.

US-Regierungsbeamte fürchten nach einem Bericht der Washington Post, dass Nordkorea Fortschritte beim Bau von Atombomben macht. Wie die Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen berichtet, könnte Pjöngjang bei seinem jüngsten Nuklearversuch im Februar eine Atombombe mit hoch angereichertem Uran gezündet haben.

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