Computer-GmbH wird abgewickelt

Das Land Berlin will sich laut Presseberichten künftig selbst um die Computerausstattung der Schulen kümmern. Die gemeinnützige GmbH „Cids – Computer in die Schulen“ werde zum 1. Januar von 16 auf 3 Mitarbeiter reduziert. Sie sollen sich künftig auf das Einwerben von Spenden konzentrieren. Cids war im Jahr 2000 aus einer Senatsinitiative hervorgegangen, die Schulen mit Informationstechnologie auszurüsten. Die Ausstattung mit Hardware sei weitgehend abgeschlossen, sagte ein Sprecher der Bildungsverwaltung. Jetzt stünde mehr die Qualifikation der Lehrer im Vordergrund. Deshalb habe der Senat den Fünfjahresvertrag mit Cids nicht mehr verlängert. Hintergrund soll die schon 2004 geäußerte Kritik des Landesrechnungshofs am Computereinsatz in Schulen sein. Der Senat habe die Schulen zwar gut ausgestattet, aber keine „ausreichende organisatorische und finanzielle Vorsorge getroffen, um das Ziel einer dauerhaften IT-gestützten Modernisierung des Unterrichts zu erreichen“. DDP