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Archiv-Artikel

Umworbene Arbeit wird 50

Von JOE

HAGEN taz ■ Vor einem halben Jahhundert kamen die ersten italienischen Gastarbeiter nach NRW. Als bevölkerungsreichstes Land hat Nordrhein-Westfalen ein Drittel der ArbeiterInnen aus den europäischen Mittelmeerstaaten aufgenommen. Als erste kamen die ItalienerInnen – mit ihnen wurde der erste Anwerbevertrag 1955 geschlossen. In NRW wurden sie nach dem Willen der Unternehmen verteilt, viele arbeiteten in Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet. Zumeist wurden sie im Baugewerbe oder im Bergbau angeheuert. Nur 18 Jahre später, mit Beginn der steigenden Arbeitslosigkeit, beendete der bundesdeutsche Anwerbestopp den internationalen Austausch. JOE

Schwerpunkt, NRW-SEITE 3