„Same Same but different“ von Detlev Buck

Solch einen Film hat wohl kaum jemand von Detlev Buck erwartet. Er erzählt die auf einer wahren Begebenheit beruhenden Liebesgeschichte des jungen Rucksacktouristen Ben und der kambodschanischen Prostituierten Sreykeo so ernsthaft und einfühlsam, dass man von einem Entwicklungssprung des einstigen Komödienmachers sprechen kann. Buck findet solche Bilder wie den Elefanten im Minenfeld, die poetisch Bens Situation in Kambodscha deutlich machen. Trotz der Tragik der Geschichte behält der Film eine ganz eigene Leichtigkeit. Buck war immer ein lakonischer Erzähler, und so wird er auch hier nie melodramatisch. Er vermeidet jeden falschen Ton, den mit dem immer mitschwingenden Thema des Sextourismus ist „Same Same but different“ auch selber ein filmisches Minenfeld.

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