: Äußerst praktisch
Sozialsenatorin will ein paar Anregungen übernehmen
So ein Gutachten hätte sie gern schon früher gehabt, lobte Schnieber-Jastram und sprach von „praktischen Anregungen“, die sie bis auf zwei übernehme. So soll es künftig Betreuungsverträge mit den Sorgeberechtigten geben, die „alle Zweifelsfragen“ lösen. Auch sollen künftig die Betreuer die Briefe der Jugendlichen nicht mehr lesen.
Ferner will sie die GUF auch für Jugendliche aus anderen Bundesländern öffnen. Allerdings knüpft Bernzen diesen Vorschlag daran, dass das Haus vom Aufnahmezwang befreit wird und die Chance hat, Jugendliche abzulehnen. Ebenfalls befolgen will sie den wohl umstrittensten Vorschlag, das Heim für junge Stricher zu öffnen.
Nicht befolgen wird sie Bernzens Rat, eine behördenexterne Heimaufsicht einzuführen und das Haus an einen freien Träger zu übergeben. Es sei denn, es fände sich ein Interessent. kaj