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Archiv-Artikel

Landesstelle Unna-Massen

Von KOL

Die Landesstelle Unna-Massen (LUM) ist für viele zuwandernde Menschen, vor allem Spätaussiedler und jüdische Emigranten, die erste Anlaufstelle in NRW. Die Menschen werden vorübergehend in Unna-Massen betreut und anschließend an die 396 Kommunen des Landes weitergeleitet. Insgesamt kann die Landesstelle bis zu 3.000 Zuwanderer unterbringen. Durch die Kooperation mit Kirchen, Verbänden und den Kommunen in NRW soll den Zuwandernden eine erste Orientierung über das Leben in Deutschland gegeben werden. „Wir wollen ihnen aber auch Selbstbewusstsein und Motivation für die Gestaltung ihrer Zukunft vermitteln und damit die Eigeninitiative stärken, die für eine erfolgreiche Integration unerlässlich ist“, so Jürgen Kraska, Leiter der LUM. 99 Prozent der Spätaussiedler, die in den letzten Jahren die Landesstelle passierten, sind „Russlanddeutsche“. Hierzu gehören Menschen mit deutscher Abstammung, die russisch sozialisiert sind. Auch die deutschstämmigen Einwohner anderer Ex-Sowjetrepubliken werden „Russlanddeutsche“ genannt. KOL