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China schafft Uraltsteuer ab

PEKING afp ■ Ab dem 1. Januar müssen chinesische Bauern die 2.600 Jahre alte Agrarsteuer nicht mehr bezahlen. Das hat der Ständige Ausschuss der Nationalen Volksversammlung beschlossen. Das Gremium gilt als Vollstrecker der Entscheidungen der regierenden Kommunistischen Partei. Die Abschaffung der Agrarsteuer ist Teil der Bemühungen, die zunehmende soziale Ungleichheit zwischen Stadt und Land zu verringern. Dafür sollen die etwa 800 Millionen auf dem Land lebenden Chinesen stärker an der wirtschaftlichen Entwicklung teilhaben. Jüngsten amtlichen Angaben zufolge macht der Agrarsektor 13,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus, die Industrie 46,2 Prozent und der Dienstleistungsbereich 40,7 Prozent. Ende 2004 lebten 26,1 Millionen Menschen auf dem Land in äußerster Armut.

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