WAS ALLES NICHT FEHLT

Ein Fehler auf den „Leibesübungen“: In dem Artikel „Sturz des Sittenpredigers“, der in der gestrigen Ausgabe über den Steuerbetrüger und Bayern-Manager Uli Hoeneß erschien, verwechselten wir irrtümlicherweise den CSU-Politiker Ludwig Huber mit dem CSU-Politiker Erwin Huber. Letzterer hat uns per Mail zurecht darauf hingewiesen, dass er erst von 1995 bis 1998 bayerischer Finanzminister gewesen sei und nicht schon wie Ludwig Huber in den siebziger Jahren. Erwin Huber schreibt: „Ich habe Franz Beckenbauer nie einen Rat in Steuersachen gegeben.“ Das glauben wir gern und bedauern den Fehler.

Aalen in der Bredouille: Der VfR setzt im Kampf um die Zweitliga-Lizenz auf die Hilfe seiner Sponsoren. „Dies betrifft sowohl Partner aus dem bisherigen Sponsorenpool als auch solche, die sich bislang noch nicht für den VfR Aalen engagiert haben“, sagte Geschäftsführer Ferdinand Meidert am Montag. „Wir haben momentan eine nicht einfache finanzielle Situation. Es gibt aktuell aber begründeten Anlass zur Zuversicht, dass wir diese erfolgreich meistern.“ Die Deutsche Fußball Liga fordert von dem Aufsteiger bis zum 23. Mai Bürgschaften in Höhe von 6 Millionen Euro. Zudem muss der VfR die Zuschauerkapazität in der Scholz-Arena von derzeit 13.251 auf 1. 000 Plätze aufstocken.

Eine Forderung vom Verein Doping-Opfer-Hilfe: Der DOH hat seine Forderung nach einer gesetzlichen Rente für geschädigte Sportler aus der DDR erneuert. „Wir denken, dass maximal 200 Euro realistisch sind“, sagte die Vereinsvorsitzende Ines Geipel am Montag: „Wir wissen auch, dass dieses Geld extreme Notsituationen nicht auffangen kann.“ Die 1999 gegründete Institution unterstützt Exleistungssportler, die durch das DDR-Zwangsdoping unter gesundheitlichen Langzeitschäden leiden. Im Mai soll ein entsprechender Gesetzentwurf, der durch die Partei Bündnis 90/Die Grünen initiiert wurde, im Bundestag debattiert werden.

Dicke Luft bei Werder Bremen: Trotzdem soll Werder Bremens Auswärtspartie am Samstag bei Bayer Leverkusen kein Entscheidungsspiel über die Zukunft von Trainer Thomas Schaaf werden. „Er sitzt in Leverkusen auf der Bank. Es gibt aber kein Ultimatum. Wir sind sicher, dass wir mit Thomas Schaaf am besten aus dieser Situation herauskommen. Ich bin sicher, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigen wird“, sagte Geschäftsführer Thomas Eichin am Montag.