WAS TUN?
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■ bis 12. Mai, Babylon Mitte

Der Linksdenker

Die hübsche Bezeichnung „Linksdenker“ schenkte ihm Kurt Tucholsky, und Alfred Kerr nannte ihn einen Wortzerklauberer, was mit seinen ineinander verhakten Buchstaben bereits fast schon so dasteht wie der Mann selbst: Karl Valentin. Und wer vergessen haben sollte, wie der Mann so mit seinen Gliedern beim Wort- und Sinnzerklaubern schlackern konnte, schaut ihn sich nochmals an, in seinen Filmen beim Karl-Valentin-Filmfest im Babylon Mitte in der Rosa-Luxemburg-Straße. Programm www.babylonberlin.de

■ 11./12. Mai, Schöneberger Südgelände

Die mit dem Wolf

Bei ihr geht es um den Wolf, es geht um den Bär und auch um den Luchs. Also die eher großen und wilden Tiere, vor denen man aber keine Angst haben sollte. Ganz generell nicht, und im Besonderen nicht bei der Wolf/Bär/Luchs-Vorstellung von Barbara Geiger, die als „Fräulein Brehms Tierleben“ das weltweit einzige Theater für gefährdete Tierarten sein soll. Zu erleben bis Ende Juni (fast) immer samstags und sonntags zwischen 14 und 17 Uhr im Natur-Park Schöneberger Südgelände. Für alle ab 8 Jahren, 12,50/6 Euro. Info: www.brehms-tierleben.com

■ 12. Mai, NS-Zwangsarbeiterlager Schöneweide

Die Zwangserfahrung

In Schöneweide befindet sich das letzte noch weitgehend erhaltene ehemalige NS-Zwangsarbeiterlager in Berlin, und dort im Block 13 zeigen Studentinnen und Studenten der Alice-Salomon-Hochschule zusammen mit Spielerinnen und Spielern des Theaters der Erfahrungen, Deutschlands ältestem Seniorentheater, eine Collage aus Spielszenen und szenischen Lesungen, in denen es um Fragen nach Mittäterschaft und nach dem kollektiven Wissen um die Gräuel des Nationalsozialismus geht. „Außen vor und mittendrin“, am Sonntag um 12 Uhr, Britzer Straße 5. Der Eintritt ist frei