RBB rechnet mit weniger Einnahmen

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) rechnet mit sinkenden Einnahmen. Der Sender müsste „im schlimmsten Fall“ nach 2012 mit 40 Millionen Euro im Jahr weniger auskommen. Der RBB verwies dabei am Donnerstagabend auf eine Prognose der ARD, nach der der Senderverbund bis 2020 mit 15 Prozent weniger Geld rechnen muss.

Intendantin Dagmar Reim plädierte für ein „Gerechtigkeitsmodell“ bei der Gebührenverteilung. Dabei würde ARD-weit ein Durchschnitt ermittelt, wie viele Menschen von den Gebühren befreit sind. Wer über dem Schnitt liegt, bekommt eine Ausgleichszahlung. Das könnte laut Reim auch größeren Sendern zugute kommen, die mittlerweile mit ähnlichen Problemen kämpften wie der RBB. In Berlin müssen 14,5 Prozent der Haushalte keine Gebühren bezahlen. (dpa)