: TREFFEN IN CARACAS
Das Weltsozialforum in Caracas beginnt am 24. und endet am 29. Januar. Die Hauptstadt von Venezuela (rund 25 Millionen EinwohnerInnen) wurde vor allem wegen der bolivarischen Revolution unter Präsident Hugo Chávez zum Austragungsort des lateinamerikanischen Weltsozialforums gewählt. Chávez war schon am Rande der letzten Weltsozialforen in Brasilien gefeiert worden.
Rund 100.000 TeilnehmerInnen werden erwartet. Allein 15.000 wollen in verschiedenen Konvois aus Peru, Bolivien, Kolumbien und Brasilien auf dem Landweg einreisen. Aus Kolumbien ist bereits seit rund einer Woche eine kleine Fahrradgruppe nach Caracas unterwegs.
Bis zum Freitag war das detaillierte Programm noch nicht veröffentlicht. Es sollen neben sechs zentralen Diskussionsrunden über 2.000 Einzelveranstaltungen angemeldet sein, gegliedert in sechs Themenbereiche. Die Eröffnungsdemonstration am Dienstag steht unter dem Motto „Marsch gegen Imperialismus und Krieg“.