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Archiv-Artikel

Kein Geld für Osnabrück

Bei der Bewerbung um Geld für Spitzenunis kamen Niedersachsens Hochschulen nur kleine Schritte weiter

Eine Spitzenuniversität kann Niedersachsen nicht vorweisen – bei der Vorauswahl der gemeinsamen Kommission von Wissenschaftsrat und Deutscher Forschungsgemeinschaft am Freitagabend scheiterten die niedersächsichen Hochschulen mit ihrem Ziel, Fördergelder des Bundes als Elite -Unis zu bekommen.

Doch ganz leer ging Niedersachsen auch nicht aus. Schließlich gab es noch mehr Geld zu vergeben: Für Graduiertenkollegs und Spitzenforschungszentren. Die erste Hürde nahmen hier die Technische Universität (TU) Braunschweig, die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) sowie die Universitäten Hannover, Oldenburg und Göttingen. Diese Hochschulen müssen nun einen ausgearbeiteten Antrag im Wettbewerb um die Fördergelder stellen.

Nicht überzeugen konnten die Universität Osnabrück, die TU Clausthal und die Tierärztliche Hochschule in Hannover, die sich ebenfalls beworben hatten. Sie können sich im April in einer zweiten Auswahlrunde aber noch einmal bewerben.

Mit dem insgesamt 1,9 Milliarden Euro umfassenden Bund-Länder-Programm (die so genannte Exzellenzinitiative) sollen für fünf Jahre bis 2011 der Aufbau international anerkannter Spitzenforschungszentren an Universitäten, zusätzliche Graduierten-Kollegs für Nachwuchs-Wissenschaftler sowie die Entwicklung von Elite-Unis gefördert werden. Der Bund trägt 75 Prozent der Kosten, die Länder steuern 25 Prozent bei. taz