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Archiv-Artikel

Tausend Scherben

Brite schlägt chinesische Vasen in Museum zu Bruch

LONDON dpa/taz ■ Mit einer echten Slapstick-Nummer hat ein Brite für jede Menge Scherben gesorgt. Bei einem Museumsbesuch stolperte der Mann über seine Schnürsenkel und fiel eine Treppe hinab. Dabei riss er drei wertvolle chinesische Vasen aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit, die in tausend Stücke zersprangen. Die unersetzlichen Vasen hatten seit einem halben Jahrhundert auf einem Fenstersims im Fitzwilliam-Museum von Cambridge gestanden. Und bevor wir nun kübelweise Hohn und Spott über den armen Tropf ausschütten, sollten wir alle einen Moment innehalten und darüber nachdenken, wie es dem Manne tief in seinem Innersten erging, als er mit schamesrotem Kopfe zwischen den zersprungenen Schätzen stand und der entsetzte Aufschrei des Publikums an sein wehes Ohr drang. O ja, liebe Mitmenschen, denken Sie bitte einmal darüber nach …