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Archiv-Artikel

Kassen lehnen Ärzteproteste ab

Die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen und Krankenkassenverbände in Berlin hat die geplanten Protestaktionen von Ärzten als „unverantwortlich und rechtswidrig“ bezeichnet. Mit Praxisschließungen würden nur die gesetzlich krankenversicherten Patienten, die „Brötchengeber“ der niedergelassenen Ärzte, getroffen, sagte ein Sprecher der Arbeitsgemeinschaft. Die Krankenkassen wollen zur Unterstützung ihrer Versicherten eine Hotline einrichten. Unter der Telefonnummer 25 31-40 05 werden den Angaben zufolge ab Montag von 8 bis 18 Uhr Beschwerden und Hinweise von PatientInnen entgegengenommen, die vom Ärzteprotest betroffen sind. Der Sprecher betonte, die Versicherten hätten einen gesetzlich verbrieften Anspruch auf medizinische Versorgung durch die Vertragsärzte.DDP