: Frieden fordern
Schauspieler und Tibet-Aktivist Richard Gere ist einer der Stars bei der heutigen Berlinale-Gala „Cinema for Peace“
Für eine gute Sache lockt die Berlinale-Gala „Cinema for Peace“ heute Abend erneut hochkarätige Gäste in das Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Hollywoodstar und Tibet-Aktivist Richard Gere werde die Auftaktrede zu der Wohltätigkeitsveranstaltung halten, sagte gestern ihr Gründer, der Produzent Jaka Bizilj. Der Schauspieler Christopher Lee, der der Gala seit Beginn die Treue hält, betonte, jeder Prominente habe die Verpflichtung, auf die Missstände in der Welt aufmerksam zu machen.
Bizilj unterstrich, „Cinema for Peace“ habe in seiner fünfjährigen Geschichte sehr viel bewegt. So habe ihm der Schauspieler und Regisseur George Clooney erzählt, er sei nach seiner Rückkehr von der Gala in den USA vor einigen Jahren als „Verräter“ beschimpft worden. Als Reaktion darauf habe er einen Film über die Kommunistenverfolgung in den USA der 50er-Jahre gedreht.
Auf dem Programm der Veranstaltung steht neben der Prämierung des wertvollsten Films 2005 auch die Vergabe eines Preises für soziales Engagement an Sharon Stone. Die im Rahmen der Gala gesammelten Spenden werden in diesem Jahr neben Projekten von Unicef und Gere auch der Aids-Stiftung von Elisabeth Taylor zugute kommen.
Zu einem der gesellschaftlichen Höhepunkte der Berlinale werden auch „Live Aid“-Gründer Bob Geldof, Topmodel Milla Jovovich sowie die Vorsitzende von Unicef Deutschland, Heide Simonis, erwartet. ddp