: SHORTCUTS
■ Venus in Furs Deutschland/ Großbritannien/Italien 1969, R: Jess Franco, D: James Darren, Klaus Kinski Ein Jazzmusiker entdeckt am Strand die Leiche einer Frau, die ihn und andere für den Rest des Films als Rachegeist heimsucht, nachdem sie auf einer Party missbraucht und ermordet worden war. Der verworrene Film wird von einem Kritiker als „eine Jazzimprovisation des Regisseurs“ bezeichnet, und tatsächlich spielt die Musik darin eine große Rolle. So spielte Manfred Mann nicht nur die Filmmusik ein, sondern er tritt auch als Musiker im Film auf. Sa, 22 Uhr und So, 19 Uhr, B-Movie, Hamburg ■ The Cabin in the Woods USA 2012, R: Drew Godaddard, D: Kristen Connolly, Chris Hemsworth Am Anfang des Films hält ein Kleinbus voller College-Studenten auf dem Weg in eine abgelegene Waldhütte vor einer halb verfallenen Tankstelle an, wo ein verkommener alter Mann Grimassen schneidet und höhnische Warnungen ausstößt. Diese Sequenz ist schon in so vielen billigen Teen-Slasher-Movies verbraten worden, dass sie gar nicht besonders grotesk inszeniert zu werden braucht, um komisch zu wirken. Und auch sonst werden hier die Klischees des Genres geradezu ausgestellt. Di, 22.30 Uhr, Open-Air-Kino im Millerntor-Stadion, Hamburg ■ Seven Chances USA 1925, R & D: Buster Keaton Bis sieben Uhr abends muss der Held verheiratet sein, sonst verfällt seine Millionenerbschaft. Dies ist die Grundidee des Films von Buster Keaton, der für jene Szenen unvergesslich ist, in denen ihn eine Horde von heiratswilligen Frauen in Brautkleidern durch die Stadt jagt. Der Film zählt nicht zu den oft gezeigten Klassikern des Komikers, um so schöner ist es, wenn er hier mit einer Livemusikbegleitung auf der Leinwand zu sehen ist. Sa, 20.30 Uhr, City 46, Bremen ■ Haus Tugendhat Deutschland 2013, R: Dieter Reifarth 1928 wurde die Villa Tugendhat in der tschechischen Stadt Brünn von Mies van der Rohe erbaut, sie gilt als einer der typischen Bauten des Bauhaus. Nach langer Restaurierung wurde sie zum Weltkulturerbe erklärt. In dieser Dokumentation wird die facettenreiche Biografie dieses Bauwerkes aufgezeigt. Mo, 19 Uhr, Universum Kino, Braunschweig ■ Unbelehrbar Deutschland/Israel 2010, R: Anke Hentschel Die 40-jährige Ellen beschließt, endlich Lesen und Schreiben zu lernen. Da es in der Volkshochschule ihres Heimatorts keinen Kurs für sie gibt, zieht sie gegen den Willen ihrer Familie nach Berlin. Dort wird sie erstmals mit der Erfahrung konfrontiert, unabhängig zu sein. So bis Mo, 18 Uhr, Di und Mi, 20.15 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover