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Archiv-Artikel

HIER IST BERLIN

Verdammtes Goya

Samstagabend im Goya, dem Tanztempel der Bürgerlichkeit in Westberlin. Eine Fernsehaufzeichnung steht an. Michael Mittermaier interviewt Jerry Lewis. Während dieser Aufzeichnung, sagt eine freundliche Männerstimme aus den Lautsprechern, herrscht Rauchverbot und Ausschankstopp. Ein Gast zündet sich eine Zigarette an. Sofort ist ein Kellner in silberner Goya-Kluft bei ihm und bittet ihn, die Zigarette auszumachen. Der Gast geht zur Bar.

GAST: „Ich bräuchte einen Aschenbecher bitte.“

BARMANN: „Hier darf nicht geraucht werden!“

GAST: „Ja eben, ich muss meine Zigarette ausmachen.“

BARMANN: „Okay, pass auf, ich mach dir jetzt einen Drink , wenn es so schlimm ist.“

GAST: „Noch viel schlimmer!“

HIER SPRICHT ADORNO

Adorno ist fünf/

seine Mutter strickt Strümpf.

Mutter (vor der Kindertagesstätte, zieht Adorno hinter sich her): „Pass auf, Adorno, da ist Hundescheiße … und schau mal, da ist deine Erzieherin Dilek. Sag mal guten Morgen.“

Adorno: „Guten Morgen, Hundescheiße.“

GASTRO-EMPFEHLUNGEN

Zuletzt von der taz empfohlen:

KALIVA, Charlottenburg. Der Beweis, dass Griechisch auch jenseits des Hochpreisbereichs schmecken kann.

CAFÉ RESTAURANT LUISE, Dahlem. Für Studierende zwischen zwei Vorlesungen. Günstig und gut, für Menschen mit Zeit.

RASTSTÄTTE GNADENBROT, Schöneberg, Martin-Luther-Str. Gulasch probieren.