Vormerken
: Mit dem Ensemble Schnurzepiepe wird der Energieerhaltungssatz am Beispiel der Seelenlage erklärt

Schnurzepiepe mit „Ein Meister fällt vom Himmel“ in der Brotfabrik, Prenzlauer Promenade 3,Mittwoch, 22., bis Sonntag, 26. Februar, 20 Uhr

Das ist jetzt eine – nun ja – reichlich durchgeknallte Geschichte, in der nichtsdestotrotz ganz en passent der Energieerhaltungssatz samt den Bloch’schen W-Fragen geklärt werden können. Dieses Wer-sind-wir-wo-kommen-wir-her-wohin-gehen-wir also, und dazu muss man wissen, dass sich irgendwo im Universum auch das Nirgendwo befindet. Ist ja schließlich genug Platz da draußen. Dieser allgemein als freundlich beschriebene Ort jedenfalls ist so eine Art collecting point aller Seelen der Erdbewohner, die später mal wieder zu einem neuen Leben ausrücken müssen. Zuständig für diese Reinkarnation der Seelen ist der Reinkarnationsmeister. Wie es aber das Missgeschick will, wird nun ausgerechnet der Reinkarnationsmeister selbst inkarniert, und irgendwie geht dann auch noch die Reinkarnationsschleuse kaputt, sodass keine weiteren Seelen mehr raus kommen, und damit steigt der Seelendruck im Nirgendwo bedrohlich an. Ein ziemliches Chaos also, das in dem Stück „Ein Meister fällt vom Himmel“ von dem Berliner Clownensemble Schnurzepiepe in den doch allgemein geläufigen Sprachen Deutsch und Gremolo plus Filmeinspielungen und dem notwendigen Mummenschanz in der Brotfabrik zur Aufführung gebracht wird. TM