3.000 KILOMETER UMWEG WEGEN SCHLAUCH : Riesenömmel im Hafen vergessen
SYDNEY dpa/taz | Ein vergessener Schlauch kostet die australische Antarktis-Station viel Zeit und Geld. Der hunderte Meter lange Riesenschwengel zum Betanken der Station blieb 1.500 Kilometer entfernt an der Hafenmole von Hobart in Tasmanien liegen. Das Versorgungsschiff „MV Aurora Australis“ muss nun den ganzen Weg zurückfahren, um „das gute Stück“ einzupacken – ein zusätzlicher Weg von 3.000 Kilometern und Kosten in Höhe von umgerechnet etwa 334.000 Euro sind die Folgen. Dennoch muss man umkehren, denn: „Es handelt sich um einen entscheidenden Teil der Ausrüstung, der aus Versehen zurückgelassen wurde“, sagte eine Sprecherin der Station, peinlich berührt. Dabei dürfte der gigantische Schlauch eigentlich nicht zu übersehen sein. Aber möglicherweise stand ja beim Beladen der „MVAurora Australis“ einfach nur jemand auf demselbigen.